US-Präsident Donald Trump ist vor fast einem Jahr aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen und hat kürzlich Energieminister Rick Perry angewiesen, unrentable Kohle- und Atomkraftwerke zu subventionieren. Trumps kohlefreundliche Politik scheint jedoch nicht zu den Trends beim Energieverbrauch in den Vereinigten Staaten zu passen. Laut einer Studie von BP hat sich der Energiemix der USA zugunsten von Erdgas und erneuerbaren Energien verändert und ist im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen, vor Kohle und Atomkraft.

Vergleicht man die Entwicklung des Energieverbrauchs in den G7-Ländern, so lassen sich mehrere Trends feststellen. Während alle Länder ihren Anteil an erneuerbaren Energien im letzten Jahr erhöht haben, führen Deutschland und das Vereinigte Königreich diesen Trend an. Überraschenderweise scheint Japan seinen Ölverbrauch zugunsten einer erhöhten Produktion von Kernenergie einzuschränken, obwohl der Vorfall in Fukushima im Jahr 2011 die öffentliche Unterstützung für diese Energiequelle drastisch schrumpfen ließ.

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