Am Samstag veröffentlichten die USA und China eine gemeinsame Erklärung, in der sie ankündigten, dass “China die Käufe von US-Gütern und -Dienstleistungen deutlich erhöhen wird” und dass “beide Seiten vereinbart haben, gegenseitige Investitionen zu fördern und faire, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen”. Wie die Analyse von Investor’s Business Daily zeigt, hatte dies für einige Unternehmen einen unmittelbaren positiven Effekt auf ihren Aktienkurs. In der Stahlindustrie wurde die Nachricht jedoch nicht ganz so positiv aufgenommen.
Die Märkte reagierten am Montag mit einer Kurserholung. US-Unternehmen wie Boeing, Caterpillar und John Deerellegten3,6 Prozent, 2,1 Prozent bzw. 2,0 Prozent an Wert zu. Alle drei sind in hohem Maße vom Handel mit China abhängig. Boeing zum Beispiel könnte laut Investor’s Business Daily in den nächsten zwanzig Jahren von Flugzeugkäufen im Wert von 1,1 Billionen Dollar profitieren. Auf dem weltweit größten Markt für Baumaschinen hat Caterpillar ebenfalls stark in China investiert. Die andere Seite der Geschichte ist der Stahl. Die U.S. Steel Corporation verlor 3,8 Prozent, während AK Steel ebenfalls um 5,1 Prozent nachgab.
Dies ist sicherlich noch nicht das Ende der Geschichte, denn es müssen noch viele Details geklärt werden – und beide Seiten müssen sich daran halten.
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