Die jüngste Ausgabe des Global Peace Index hat ergeben, dass die Welt heute weniger friedlich ist als jemals zuvor in den letzten zehn Jahren. Die vom Institute for Economics and Peace, einer gemeinnützigen Denkfabrik, veröffentlichte Studie zeigt, dass sich die Werte von 92 Ländern verschlechtert und 71 verbessert haben. Ungelöste Spannungen, Konflikte und Krisen haben die weltweite Gewalt angeheizt, während ein Anstieg des politischen Terrors und ein geringeres Engagement für die UN-Friedenssicherung ebenfalls Auswirkungen auf den weltweiten Frieden haben.
Der Index misst den Frieden anhand einer Fünf-Punkte-Skala durch drei Filter. Dabei handelt es sich um die Sicherheit in der Gesellschaft, laufende innerstaatliche oder internationale Konflikte sowie den Grad der Militarisierung in verschiedenen Ländern. In diesem Jahr steht Island an der Spitze der Rangliste, eine Position, die es seit 2008 innehat. Neuseeland steht an zweiter Stelle, während Österreich die ersten drei Plätze abrundet. Es überrascht nicht, dass Syrien am Ende des Indexes steht, gefolgt von Afghanistan und dem Südsudan. Die Vereinigten Staaten belegen nur den 121. Platz von 163 Ländern in der Rangliste und haben damit den schlechtesten Wert seit 2012 erreicht.
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