Das iPhone X war bei seiner Einführung im November 2017 mit einem Preis von 999 US-Dollar die teuerste Version des Geräts, die jemals hergestellt wurde. Außerhalb der USA war es aufgrund von Verkaufs- und Importsteuern meist noch teurer. Obwohl viele befürchteten, dass das Telefon aufgrund des hohen Preises ein Flop werden könnte, meldete Apple Anfang Mai bessere Ergebnisse als erwartet für sein zweites Geschäftsquartal. Das Unternehmen ist weiterhin auf dem besten Weg, die Billionen-Dollar-Marke bei der Marktkapitalisierung zu übertreffen.
Obwohl das Telefon für Apple ein finanzieller Erfolg ist, ist es für Durchschnittsverdiener in weiten Teilen der Welt immer noch unerschwinglich. Die Schweizer Bank UBS hat eine Analyse des Gerätepreises für Durchschnittsverdiener in 15 verschiedenen Berufen in Großstädten durchgeführt. Sie fand heraus, dass jemand in Zürich, das unglaublich wohlhabend ist, fast fünf Tage durchgehend arbeiten müsste, um das iPhone X zu bekommen. Ein durchschnittlicher New Yorker bräuchte dafür 6,7 Tage.
Wenn sich das nach viel anhört, dann denken Sie mal an die Menschen in Afrika, die davon träumen, das Flaggschiff-Smartphone von Apple zu kaufen. Lagos, Nigeria, ist eine der am schnellsten wachsenden Städte der Welt und der bevölkerungsreichste Ballungsraum auf dem afrikanischen Kontinent. Die Löhne sind dort immer noch extrem niedrig, und jemand, der sich mit einem Durchschnittslohn ein iPhone X kaufen möchte, müsste insgesamt 133 Tage lang arbeiten. In der kenianischen Hauptstadt Nairobi sieht es etwas besser aus. Hier muss ein Durchschnittsverdiener 72 Tage arbeiten, um sich das Gerät zu kaufen.
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