Chakra ist ein Begriff aus der traditionellen indischen und östlichen Philosophie und bezeichnet Energiezentren im Körper, die den Fluss der Lebensenergie (Ki, Qi oder Prana) steuern. Der Begriff stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Rad“ oder „Kreis“, was auf die drehende Bewegung dieser Energiezentren hinweist.
Im Reiki und anderen spirituellen Praktiken werden besonders die sieben Hauptchakren entlang der Wirbelsäule betrachtet, die jeweils mit bestimmten körperlichen, emotionalen und geistigen Aspekten verbunden sind. Die Hauptchakren sind:
- Wurzelchakra (Muladhara) – Verbindung zur Erde, Sicherheit, Überleben.
- Sakralchakra (Svadhisthana) – Kreativität, Sexualität, Emotionen.
- Solarplexuschakra (Manipura) – Selbstbewusstsein, Willenskraft, persönliches Wachstum.
- Herzchakra (Anahata) – Liebe, Mitgefühl, Beziehungen.
- Halschakra (Vishuddha) – Kommunikation, Selbstausdruck, Wahrheit.
- Stirnchakra (Ajna) – Intuition, Weisheit, Erkenntnis.
- Kronenchakra (Sahasrara) – Spiritualität, Verbindung zum Universum, Erleuchtung.
Das harmonische Funktionieren der Chakren wird als essenziell für ein gesundes, ausgeglichenes Leben betrachtet. Blockaden oder Dysbalancen in den Chakren können sich auf Körper, Geist und Seele auswirken, weshalb Reiki und andere Praktiken darauf abzielen, diese Energiezentren zu harmonisieren.