Die aktuelle Corona-Lage wirft uns alle auf unsere Grenzen zurück – sowohl sprichwörtlich (Grenzen werden geschlossen) als auch im übertragenen Sinne. Wir sind aufgefordert darüber nachzudenken, wie es weitergehen kann. Wir haben zum ersten Mal die Möglichkeit richtig in uns zu zu gehen und in uns hineinzuhören. So ruhig war es noch nie.
Solche “Grenzlagen” bringen (nach einem harten Prozess) in der Regel meistens etwas Neues und Gutes hervor.
Wir dürfen jetzt nicht anfangen den Kopf in den Sand zu stecken
Viele Menschen haben nun die Möglichkeit im Home Office zu arbeiten. Aber leider sind es viele Menschen nicht gewohnt im Home Office zu arbeiten und stehen vor einer weiteren Herausforderung. Wie den Tag organisieren / strukturieren?
Unsere Chancen:
Endlich können wir mal das machen, was die letzten Jahre liegen geblieben ist.
Online fortbilden
Wir können uns fortbilden – und das online, ohne irgendjemandem begegnen zu müssen. Wenn wir uns ONLINE fortbilden, dann müssen wir nicht aus dem Haus und laufen dann auch nicht Gefahr uns anzustecken.
Wie wäre es mit Digitalisierungsthemen? Denn sind wir doch mal ehrlich: hätten Verantwortliche in der Vergangenheit über die Digitalisierung und die Digitale Transformation nicht nur geredet sondern auch gehandelt, dann hätten wir schon längst z.B. viel mehr Home Office Arbeitsplätze oder viel mehr Schulen, die digital beschulen – das Ausmaß der aktuellen Lage wäre dann nicht so drastisch, weil viel weniger Menschen darauf angewiesen wären, täglich das Haus zu verlassen wegen Arbeitsplatz und / oder Schule und anderen Gründen. Aber stattdessen haben wir in der Vergangenheit an Bewährtem festgehalten – haben über Arbeit 4.0 und Arbeitsmarkt 4.0 geredet. Aber es hat an der Umsetzung gefehlt.
Die aktuelle Lage zwingt uns geradezu zur finalen Umsetzung.
Indem wir uns fortbilden verändern wir unsere Zukunft. Die aktuelle Gegenwart können wir nicht beeinflussen. Aber wir können uns schlauer und strategischer ausrichten in dem wir uns fortbilden. Es wird eine Zeit nach Corona geben. Und da wird es mit Sicherheit von Vorteil sein, wenn Sie die Zeit der Ruhe dazu genutzt haben sich weiterzubilden.
Also: nehmen Sie das Hier und Jetzt als gegeben. Freuen Sie sich über die neuen Möglichkeiten und handeln zumindest Sie. Wenn wir uns alle schlauer machen und für uns neue Wissensgebiete erschließen wird das unsere Zukunft positiv beeinflussen.
Gewinner / Verlierer
Händler die bisher sehr hartnäckig am Offline-Verkauf festgehalten haben, die es wagten Ihre Waren NICHT online anzubieten, für die ist das jetzt eine extrem harte Zeit. Demgegenüber stehen die Pioniere, die es gewagt haben Online-Shops zu eröffnen oder sich generell mit der Digitalisierung zu beschäftigen. Was früher die Gewinner waren, sind heute die Verlierer. Es entsteht gerade eine neue Struktur.
Ja, und es gibt tatsächlich einen großen Anteil von Firmen, die nicht über eine Internetseite verfügen. Das sind nach Statista-Angaben 34% (Stand Ende 2019). Aufgrund der aktuellen Schließungen wegen der Corona-Lage haben diese Firmen kaum eine Möglichkeit mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten und den bisher gewonnenen Kundenstamm zu halten. Stellt sich die Frage wie viele Kunden noch da sind, wenn wieder geöffnet werden darf. Meldungen vom 17.03.2020 zufolge plant Amazon in den USA 100000 neue Mitarbeiter einzustellen. Zeigt dies doch, dass Menschen nun verstärkt online einkaufen gehen. So sind sie nicht der Gefahr ausgesetzt sich bei anderen Menschen anzustecken.
Aber auch die bisherigen Online-Händler können die Zeit der Ruhe nutzen sich strategisch neu auszurichten. Noch ist nichts verloren. Packen Sie es an. Strukturieren Sie Ihr Business um!
Die Synergie der Digitalisierung
TRANSRUPTION® – Der digitale Werkzeugkoffer
Digitale Transformation und digitale Disruption und digital Leadership waren und sind DIE Schlagworte der vergangenen Jahre. Das Wort “Digitalisierung” hört sich für viele Menschen kalt, unnahbar und abstrakt an. Immer wieder erlebe ich, dass Menschen Angst haben vor der Digitalisierung, ohne dass sie diese Angst näher benennen können.
Die Denkweise war bisher immer nur ein bis zwei digitale Themen beschränkt, wie z.B.
- papierlose Akte oder
- Internetseite oder
- Facebook-Marketing oder
- Email-Marketing
- …
Viele Menschen waren der Überzeugung, dass man beispielsweise digitalisiert ist, wenn man eine Webseite besitzt. Letzten Endes haben sie sich aber dann gewundert, wenn die Webseite keinen positiven Erfolg auf das Geschäft brachte. Aber eine Webseite zu haben ist nur ein einziger kleiner Aspekt in einer sehr umfangreichen Digitalisierungssystematik!
In Wirklichkeit gibt es mindestens 24 unterschiedliche digitale Themen. Diese fasst Sanjay Sauldie in der Synergie der Digitalisierung zusammen und fasst diese unter dem Fachbegriff TRANSRUPTION® zusammen:
Zu diesen 24 Schlüsseltechnologien gehören:
- BigData-SmartData
- Blockchain
- Internet der Dinge
- Digitale Transformation
- Digitale Disruption
- Digital Leadership
- Human Ressources, Arbeit & Teams 4.0
- Cyberkriminalität & Sicherheit
- Industrie 4.0
- Nanotechnologie
- Roboter
- Virtuelle & erweiterte Realität
- Digitales Marketing
- Drohnentechnologie
- 3D-Druck
- Künstliche Intellligenz
- Ecommerce & digitaler Handel
- Digitale Marktplätze,
- Automatisierung,
- Crowdfunding & Finanzen
- Digitales Recht
- Digitale Markenbildung
- Nachhaltigkeit & Umwelt 4.0
- Digitale Gesellschaft
Dabei ist die TRANSRUPTION® ein Werkzeugkoffer, den Firmen nutzen können, sich langfristig und strategisch neu zu positionieren. Selbst wenn Sie in der Vergangenheit noch nicht viel mit Digitalisierung zu hatten, lohnt sich doch ein Blick auf diesen Werkzeugkoffer. Mit Sicherheit finden Sie für die Digitalisierungsfelder, die für Sie in Zukunft von großer Bedeutung sein können.
Digitalisierung ist Chefsache
Der Umfang der vielen Themen zeigt deutlich, dass Digitalisierung als strategischer Bestandteil in die Unternehmenspolitik aufgenommen werden muss. Damit wird die Digitalisierung zur Chefsache. Es ist keine Aufgabe, die gerade mal so nebenher erledigt werden kann.
Fazit
Wir müssen im Moment alle über unseren Schatten springen. Die Vergangenheit können wir nicht ändern. Aber unsere Zukunft. Und unsere Zukunft ändern wir dadurch in dem wir jetzt in der Gegenwart das Richtige tun, z.B. Mitarbeiter können sich fortbilden und Unternehmer können ihr Konzept neu überdenken und neu ausrichten.
Wenn Sie einen Rechtschreibfehler gefunden haben, benachrichtigen Sie uns bitte, indem Sie den Text auswählen und dann Strg + Eingabetaste drücken. Vielen Dank!
1 Gedanke zu „Corona als Chance“