Hilfsbereitschaft im Neflental: Rosa Immergrüns Abenteuer auf der Sternenwiese
Im Neflental beginnt der Frühling gerade. Das Gras wächst grün und weich, und überall sprießen Veilchen, Krokusse und Farn. Die Sonne scheint warm auf Wälder, Berge und Flüsse. Und in dieser besonderen Jahreszeit erleben die Bewohner immer wieder Abenteuer, die ihren Mut und ihre Hilfsbereitschaft auf die Probe stellen.
Die Sternenwiese erwacht
Eines Morgens läuft Rosa Immergrün freudig los. Heute soll es auf die Sternenwiese gehen! Dort wachsen Blumen, die im Dunkeln leuchten, so dass die Wiese aussieht, als würden kleine Sterne auf der Erde tanzen. Die Freunde von Rosa sind schon aufgeregt. Denn heute wollen sie gemeinsam den Frühlingsanfang feiern.
Als die Sonne langsam untergeht, treffen sich alle am Rand der Sternenwiese. Schon bald beginnen die kleinen Blumen in sanftem Violett und Sonnengelb zu schimmern. Die Herzchen der Blumen sind so hell, dass sie die Dunkelheit vertreiben. Es riecht nach Frühling und frischem Gras.
Der Ruf von der Veilchenlichtung
Plötzlich hört jemand ein leises Rufen. Es klingt, als würde jemand Hilfe brauchen! Rosa Immergrün spitzt die Ohren und erkennt die Stimme von Finley, dem kleinen Flossianer. Er ist auf Entdeckungstour zur Veilchenlichtung gegangen und hat sich verlaufen. Im Neflental ist es wichtig, in kniffligen Situationen nicht alleine zu bleiben.
Rosa zögert nicht lange. Sie erzählt ihren Freunden von Finleys Lage. Gemeinsam beschließen sie, Finley zu helfen. Denn im Neflental wird Hilfsbereitschaft großgeschrieben. Sie nehmen ein paar leuchtende Blumen von der Sternenwiese als Laternen mit.
Auf dem Weg zur Veilchenlichtung
Mit den leuchtenden Blüten in der Hand machen sie sich auf den Weg. Der Pfad windet sich durch das Dickicht des Waldes, vorbei an Buchen, Moos und Farn. Unterwegs erzählt eine Freundin von Rosa, dass sie schon oft anderen aus Schwierigkeiten geholfen hat. Sie sagt: „Jeder kann ein Alltagsheld sein, wenn er anderen hilft!“ Rosa nickt. Sie spürt, dass sie das Richtige tun.
Bald erreichen sie die geheime Veilchenlichtung. Überall leuchtet es in den schönsten Farben: Violett, Sonnengelb, Blattgrün, Perlgrau. In der Mitte der Lichtung steht eine alte Statue, moosbedeckt und geheimnisvoll. Ihre Augen funkeln im Licht der aufgehenden Sterne.
Die Freude am Helfen
Dort entdecken sie Finley, der etwas traurig aussieht. Doch als er Rosa und ihre Freunde sieht, hellt sich sein Gesicht auf. Sie haben ihn gefunden! Alle jubeln, tanzen und lachen. Finley sagt, dass er sie nie vergessen wird. Er hat gelernt, dass jeder im Tal auf die anderen zählen kann.
Das Abenteuer ist damit aber nicht vorbei. Bevor sie zurückgehen, picknicken sie noch auf der Veilchenlichtung. Sie teilen ihren Proviant: saftige Beeren, Brot und süßen Honig. Die Statue scheint ihnen zuzulächeln, während Sonnenstrahlen auf ihre moosigen Augen fallen.
Was macht dich zum Alltagshelden?
Auf dem Heimweg sprechen die Freunde darüber, was Hilfsbereitschaft bedeutet. Nicht immer sind es große Taten. Manchmal genügt ein freundliches Wort, eine helfende Hand oder gemeinsames Suchen, um jemandem aus einer schwierigen Lage zu helfen. Im Neflental weiß das jeder. Wer hilft, ist ein Alltagsheld.
Was lernen wir daraus?
Im Neflental wachsen die schönsten Blumen nicht nur auf der Sternenwiese oder der Veilchenlichtung. Die wahre Pracht entsteht durch die Freundschaft, das Helfen und das Teilen. Jeder kann im Alltag ein Held sein – sei mutig und hilfsbereit. Rosa Immergrün und ihre Freunde zeigen uns: Gemeinsam ist selbst die dunkelste Wiese voller Licht.
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