Mitgefühl macht stark im Alltag – Eine Geschichte aus dem Neflental
Es war Glanzhoch im Neflental. Die Sonne glitzerte wie ein Schatz am Himmel, und ihre Strahlen malten Muster in Gold, Saphirblau, Korallenrot und Smaragdgrün auf Wiesen und Wasser. Am Ufer des Kristallsees feierten die Bewohner gemeinsam. Überall brannten kleine Feuer, Kinder lachten, und Lampions tanzten leise in der warmen Dämmerung.
Ein Tag voller Farben an der Seerosenbucht
Ganz in der Nähe lag die Seerosenbucht. Ein stiller Winkel, bedeckt mit runden, grünen Blättern und zarten weißen Blüten. Bunte Fische zogen leise unter den Blättern ihre Bahnen, und Libellen mit glänzenden Flügeln tanzten durch die Sommerluft.
An diesem besonderen Tag wanderte Rosa Immergrün fröhlich zur Seerosenbucht. Das Sonnenlicht funkelte auf dem Wasser, und in der Ferne hörte Rosa das Lachen der anderen. Doch plötzlich entdeckte Rosa am Rand der Bucht einen kleinen Flossianer, der traurig auf einem Stein saß. Seine Füße baumelten im Wasser, und seine Schultern hingen kraftlos herunter.
Was ist passiert?
Rosa trat näher und fragte sanft, ob alles in Ordnung sei. Der Flossianer seufzte und erzählte, dass ihn bei den Feierlichkeiten niemand eingeladen hatte, am großen Schwimmspiel teilzunehmen. Rosa spürte sofort Mitgefühl. Da setzte sich Rosa neben den Flossianer und überlegte, wie er sich nun fühlen mochte.
„Vielleicht war es keine Absicht,“ sagte Rosa vorsichtig. „Manchmal vergessen andere, wie wichtig es ist, netter zueinander zu sein.“
Rosa blieb sitzen, lachte und erzählte dem Flossianer Geschichten über lustige Abenteuer an der Seerosenbucht. Die Libellen tanzten im Licht, und nach und nach hellte sich das Gesicht des Flossianers auf.
Mitgefühl macht Freunde
Am Feuerplatz bemerken die anderen, dass Rosa und der Flossianer fehlen. Ein paar Kinder stiegen in ihre kleinen Boote und ruderten zur Bucht. Als sie dort ankamen, spielten Rosa und der Flossianer schon gemeinsam mit den Libellen.
„Komm, spiel mit uns!“, rief Rosa fröhlich und winkte die anderen heran. Sofort sprangen alle ins Wasser, lachten und planschten. Keiner blieb außen vor, und die Freundschaft wuchs im warmen Sonnenlicht weiter.
So entstand an diesem Glanzhoch ein neues Schwimmspiel, bei dem jeder mitmachte. Auch der Flossianer fühlte sich stark und fröhlich. Die Freude war ansteckend, weil jemand mit Mitgefühl zuhörte, verstand und Freundschaft schenkte.
Warum nett sein stark macht
Rosa zeigte es allen vor. Mitgefühl macht nicht schwach, sondern verbindet. Es sorgt dafür, dass niemand allein bleibt. Wer freundlich ist, macht Mut und bringt andere zum Lächeln. So entstehen echte Freundschaften, die jedes Herz stärken.
Im sanften Schein der untergehenden Sonne schwören die Freunde, immer füreinander da zu sein. Die Lampions leuchten hell, und in der Seerosenbucht klingt das Lachen noch lange nach.
Was lernen wir daraus?
Nett zu sein ist cool und macht dich stark. Mitgefühl sorgt dafür, dass sich alle wohlfühlen. Es hilft, neue Freunde zu finden und gemeinsam fröhlich Glanzhoch zu feiern. Also – höre zu, teile deine Zeit und sei freundlich. Du wirst sehen, wie schön das Leben im Neflental ist, wenn jeder ein großes Herz hat!
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