Zivilcourage im Neflental: Eine mutige Geschichte
Im Neflental bricht das Glanzhoch an. Die Sonne scheint stark und taucht alles in goldenes Licht. Auf dem großen Sommerplateau treffen sich viele Bewohner. Überall am Flussufer sitzen fröhliche Gruppen um kleine Lagerfeuer. Lampions schweben leise in der warmen Luft. Die Farben strahlen: Sonnen-Gold, Saphirblau, Korallenrot und Smaragdgrün glänzen überall. Alle freuen sich auf ein großes Fest.
Rosa Immergrün entdeckt den Eisrosengarten
Am Rande des Plateaus steht der geheimnisvolle Eisrosengarten. In ihm wachsen Rosenblüten, die aussehen, als wären sie aus Glas geformt. Eine Eisschicht bedeckt jede Blüte. Viele denken, sie können die Blumen nicht berühren, weil sie zu zerbrechlich sind. Doch Rosa Immergrün beobachtet, wie Kinder vorsichtig um die Rosen schleichen.
Plötzlich ertönt ein Rufen. Jemand ruft um Hilfe. Schnell läuft Rosa Immergrün zu der Stimme. Sie sieht, wie ein kleiner Junge im Eisrosengarten ausrutscht. Er liegt auf dem Boden. Die anderen Kinder schauen nur zu. Sie wirken verunsichert, denn sie haben Angst, die zarten Eisschichten könnten brechen.
Helfen, auch wenn man Angst hat
Rosa Immergrün läuft schneller. Ohne zu zögern springt sie zwischen die eisigen Rosen. Die Blüten klirren, aber Rosa schreckt nicht zurück. Sie ruft den Kindern zu, dass sie keine Angst haben sollen. Zusammen können sie helfen! So trauen sich zwei weitere Kinder ins Glitzern des Eisrosengartens. Gemeinsam helfen sie dem Jungen wieder auf die Beine. Er lacht erleichtert. Nichts ist zerbrochen, weder Eis noch Mut.
Die Freude der Gruppe wächst. Sie erkennen, dass sie gemeinsam stark sind. Die Helfer holen warme Decken vom Lagerfeuer. Jemand reicht dem Jungen ein Glas Wasser. Die Kleineren erzählen, wie stolz sie auf Rosa Immergrün sind. Sie freuen sich darüber, wie sie trotz Angst geholfen haben. Alle spüren, wie wichtig es ist, nicht einfach zuzusehen, sondern mutig einzugreifen.
Glanzhoch – Die Wärme von Mut und Freundschaft
Im Licht des Glanzhochs leuchten jetzt nicht nur Blumen, sondern auch mutige Herzen. Die Sonne strahlt noch wärmer, als hätte sie selbst Freude daran, wie die Bewohner zusammenhalten. Am glitzernden Flussufer erzählen die Kinder ihre Geschichte weiter. Sie erklären den Großen, wie stolz sie auf ihren Mut sind.
Von diesem Tag an trauen sich mehr Bewohner im Neflental, anderen zu helfen. Sie wissen, dass Zivilcourage bedeutet, nicht wegzusehen. Es ist wichtig, mutig zu sein, auch wenn man Angst hat. Rosa Immergrün erinnert jeden daran. Im ganzen Tal erzählen sie die Geschichte vom Eisrosengarten und der kleinen Gruppe, die zeigte, wie stark Hilfe macht.
Was lernen wir daraus?
Wenn jemand in Not ist, sollten wir nicht warten. Es ist mutig, zu helfen, selbst wenn wir Angst haben. Manchmal reicht schon ein kleiner Schritt. Zusammen sind wir viel stärker. Wer anderen hilft, bringt Licht ins Leben aller. Zivilcourage wächst, wenn wir einander vertrauen und uns gegenseitig unterstützen. Im Neflental zeigt jeder Tag, wie schön Mut sein kann.
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