Problemlösungsdenken im Buchenwald: Ein Abenteuer mit Rosa Immergrün
Im Neflental leuchten die Bäume im Herbst besonders schön. Wenn Sturmsang das Tal besucht, tanzen die bunten Blätter wie kleine Flammen durch die kühle Luft. An diesem Tag erwachte der Buchenwald der Buchianer im Morgennebel, und alles funkelte in Kupfer, Zimt und Purpur. In den Wurzeln und Stämmen der mächtigen Buchen flüsterten die Buchianer leise Geschichten. Viele von ihnen erzählten vom Neflensee, der wie ein geheimnisvoller Spiegel im Tal liegt. Rund um die Ernte der Buchennüsschen feierten sie zusammen große Feste.
Rosa Immergrün und die verschwundenen Buchennüsschen
An einem windigen Herbstmorgen bemerkten die Buchianer im Dorf etwas Seltsames: Die neue Ernte der Buchennüsschen war plötzlich verschwunden! Ohne die Nüsschen könnten sie ihr großes Herbstfest nicht feiern, und alle waren ratlos. Viele suchten im Laub nach Spuren. Der Wind tanzte durch die goldenen Blätter und ließ geisterhafte Silhouetten am Waldboden entstehen. In der Luft lagen Geschichten, die wie flimmernde Funken zwischen den Bäumen schwebten.
Rosa Immergrün hörte das Flüstern der anderen und beschloss, zu helfen. Sie wusste: Jetzt war Problemlösungsdenken gefragt! Rosa Immergrün überlegte zuerst, wo die Nüsschen sein könnten. Vielleicht hatte sie jemand versteckt? Oder der Wind hatte sie fortgetragen? Sie fragte die alten Erzähler im Nebel, die von vergangenen Abenteuern berichteten. Aber niemand hatte etwas gesehen.
Mit Kreativität und Mut zur Lösung
Rosa Immergrün nahm einen tiefen Atemzug. Sie lauschte auf die Geräusche des Sturms. Die Blätter wirbelten mit den Windspiralen, und in der Ferne hörte sie ein leises Knacken. So folgte sie dem Klang, der sie zu einem kleinen Hügel führte. Dort entdeckte Rosa Immergrün im weichen Laub geheimnisvolle Spuren. Sie legte ihre Hand auf die Erde. Da fühlte sie, dass kleine Tiere in der Nähe gewesen waren.
Rosa Immergrün hatte eine neue Idee: Die Buchennüsschen waren vielleicht ein Geschenk für die Tiere des Waldes geworden! Sie suchte nach weiteren Hinweisen. Mit jedem Schritt entdeckte sie mehr Nusschalen und winzige Trittspuren im kupferfarbenen Laub.
Sie folgte den Spuren zu einer alten Buche, deren Äste wie Arme in den nebligen Himmel ragten. Unter der Buche lag ein Haufen Buchennüsschen. Eichhörnchen sprangen zwischen den Wurzeln herum und sammelten fleißig. Doch eines blieb zurück – verheddert in einem dichten Laubhaufen.
Schnell half Rosa Immergrün dem kleinen Eichhörnchen. Es zwinkerte freundlich und dankte ihr auf seine eigene Weise. Weil Rosa Immergrün so freundlich war, schob das Eichhörnchen ein paar Buchennüsschen aus dem Haufen hervor. Nun konnte sie genügend Nüsse für das Fest zurückholen.
Feiern, Lösen und Teilen im Neflental
Die Buchianer freuten sich sehr, als Rosa Immergrün mit den gewonnenen Nüsschen zurückkam. Sie erzählte von ihrem Abenteuer und davon, wie sie auf neue Ideen gekommen war. Zusammen lachten sie und lobten Rosa Immergrün für ihr mutiges Denken. Die Tiere bekamen ebenfalls einen Teil der Ernte, weil sie zum Leben im Buchenwald dazugehören.
Das große Herbstfest konnte beginnen – zwischen Tanz, Musik und warmem Licht. Abends, wenn der Nebel im Sturmsang das Dorf umgab, erzählten die Buchianer die Geschichte von Rosa Immergrün weiter. Die funkelnden Geschichten blieben wie leuchtende Funken in der Luft.
Was lernen wir daraus?
Rosa Immergrün hat gezeigt, wie wichtig Problemlösungsdenken im Alltag ist. Sie hat mit Mut, Kreativität und Freundschaft eine Lösung gefunden. So konnte das Fest doch noch stattfinden. Gemeinsam kann man jedes Abenteuer meistern – wenn man zusammen überlegt und einander hilft. Erinnerungen an solche Erlebnisse machen das Leben im Neflental bunt wie die Blätter im Sturmsang.
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