Warum Gerechtigkeit für uns alle so wichtig ist!

Gerechtigkeit im Neflental – Eine Geschichte mit Rosa Immergrün

Im Neflental beginnt der Tag, als die ersten Sonnenstrahlen über dem Smaragdgrund aufleuchten. Das grüne Gras glitzert im Frühling wie Edelsteine. Rosa Immergrün läuft mit schnellen Schritten durch die Senke und spürt das kühle, feuchte Gras unter ihren Füßen. Sie hört schon von weitem das fröhliche Lachen der Buchianer, die am Rande des Smaragdgrunds leben.

Heute ist ein besonderer Tag im Neflental. Denn ein großes Fest wird gefeiert, bei dem alle Völker zusammenkommen. Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt, weil alle spüren: Nur gemeinsam und fair kann es ein gutes Leben für alle geben. So machen sich alle auf den Weg zum Frostglanzhain. Dort funkeln die silbrigen Birkenstämme im kühlen Licht, und der Raureif glitzert wie Diamanten. Die Farben verschmelzen zu Silberweiß, Mitternachtsblau, Rauchgrau und Eisblau. Die Stimmung ist feierlich, als Rosa Immergrün ankommt.

Eine Lösung für alle suchen

Rosa Immergrün merkt schnell, heute geht es nicht nur ums Feiern. Im letzten Winter war der Frost streng, und viele Vorräte sind knapp geworden. Die Flossianer haben im Kristallsee genug Fische, doch die Bergsteins haben kaum noch Nüsse und Wurzeln. Die Buchianer fragen, ob sie ein bisschen von der reichen Ernte teilen könnten. Doch einige Flossianer möchten lieber alles für sich behalten, weil sie viel gearbeitet haben.

Rosa Immergrün hört beiden Seiten aufmerksam zu und denkt nach. Sie weiß, dass Gerechtigkeit bedeutet: Jeder bekommt, was er wirklich braucht. Aber alle sollen auch selbst etwas beitragen. Mit ruhiger Stimme schlägt sie vor, dass die Flossianer Fische mit den Bergsteins und Buchianern teilen. Dafür helfen die Bergsteins beim Bau neuer Hütten und die Buchianer bringen süße Beeren aus dem Wald mit.

Gerechtigkeit fühlt sich für alle richtig an

Alle Kinder des Tals lauschen gespannt. Rosa Immergrün erklärt: “Wenn wir teilen und aufeinander achten, ist das fair für alle. Gerechtigkeit macht das Neflental stark und niemand bleibt alleine.” Die weißen Elfen nicken und lächeln. Sie wissen: Gerechtigkeit bringt Licht in dunkle Tage.

Bald packen alle mit an. Die Flossianer bringen ihre Fische, die Bergsteins helfen beim Bau, und die Buchianer verteilen Beeren. Im Frostglanzhain lachen und tanzen sie gemeinsam unter den raureifglitzernden Zweigen. Das silberne Licht und das freundliche Teilen lassen die Sorgen vergessen. So entsteht eine große, bunte Gemeinschaft.

Warum Gerechtigkeit im Neflental leben muss

Die Bewohner im Smaragdgrund und im Frostglanzhain merken: Ohne Gerechtigkeit entstehen Streit und Traurigkeit. Doch schon durch kleine Schritte, ein gutes Wort oder eine helfende Hand wächst das Vertrauen. Rosa Immergrün sieht, wie jede kleine Geste zählt. Sie weiß, dass im Neflental nur dann Frieden herrscht, wenn Gerechtigkeit für alle da ist. Ob im Frühling, wenn das grüne Gras leuchtet, oder im Winter, wenn der Frost alles verwandelt – Gerechtigkeit hält das Tal zusammen.

Was lernen wir daraus?

Wenn wir teilen, zuhören und fair sind, geht es allen besser. Gerechtigkeit macht stark, verbindet und bringt Freude – so wie im Neflental. Niemand ist zu klein, um etwas beizutragen, und zusammen sind wir mehr. Deshalb ist Gerechtigkeit wichtig, nicht nur für Rosa Immergrün und ihre Freunde, sondern für uns alle.

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