Das Neflental und die 7 Geheimnisse echter Freunde
Im Neflental beginnt die Geschichte an einem milden Frühlingstag. Die Sonne kitzelt alle Bewohner der Farnwiesen sanft an der Nase. Überall duftet es nach frischem Gras und grünen Kräutern. Rosa Immergrün springt fröhlich zwischen hohen Adlerfarnen hin und her. Wind lässt die Farnwedel wie ein grünes Meer rauschen. Kleine Holzhäuser mit bunten Kräutergärten leuchten in der Morgensonne.
Das erste Geheimnis: Zuhören können
Rosa Immergrün hüpft zu ihrem Freund Jari, der gerade mit seinen Ziegen spricht. Sie merkt, dass Jari heute stiller ist als sonst. Statt zu fragen, was los ist, setzt sich Rosa Immergrün in das feuchte Gras und hört einfach zu. So erfährt sie, dass Jaris Lieblingsziege krank geworden ist. Rosa Immergrün hält Jaris Hand und sagt: „Ich bin hier, du kannst mir alles sagen.“ Jetzt fühlt sich Jari verstanden.
Das zweite Geheimnis: Ehrlich sein
Am Nachmittag treffen sich Rosa Immergrün und ihre Freunde auf der Veilchenlichtung. Ein violetter Blütenteppich liegt auf dem Boden. In der Mitte steht eine moosige Statue. Kira, eine Wiesengnomin, ärgert sich, weil sie beim Rätselraten verloren hat. Rosa Immergrün lacht kurz – merkt dann aber, dass sich das nicht gut anfühlt. Sie sagt ehrlich: „Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht auslachen.“ Kira lächelt und nimmt Rosas Hand.
Das dritte Geheimnis: Immer unterstützen
Als ein starkes Frühlingsgewitter aufzieht, rennen alle Gnome in die Holzhäuser. Blitze zucken, Wind heult durch die Farnwiesen. Plötzlich bemerkt Rosa Immergrün, dass ein kleines Huhn draußen im Regen feststeckt. Sie ruft nach Hilfe. Zusammen mit Jari rennt Rosa Immergrün hinaus in den Sturm. Gemeinsam retten sie das Huhn und bringen es ins Warme. So zeigen sie, wie wichtig es ist, echte Freunde in Not zu unterstützen.
Das vierte Geheimnis: Geheimnisse bewahren
Später erzählt Jari Rosa Immergrün ein großes Geheimnis. Im Farnwald hat er ein Dachs-Baby gefunden. Er hat Angst, dass andere dem Tierchen schaden könnten. Rosa Immergrün versprecht, das Geheimnis für sich zu behalten. So zeigt sie, dass man einer echten Freundin vertrauen kann.
Das fünfte Geheimnis: Gemeinsam lachen
Am Abend sitzen alle auf der Veilchenlichtung unter dem perlgrauen Himmel. Die Sonnenstrahlen funkeln im Moosaugen der Statue. Rosa Immergrün erfindet ein lustiges Farnfeder-Spiel. Alle lachen so sehr, dass sie fast vom Gras kullern. Zusammen zu lachen, macht Freunde noch enger.
Das sechste Geheimnis: Ehrliche Hilfe schenken
Bald sieht Rosa Immergrün, dass Kira mit den schweren Wassereimern kämpft. Sofort läuft sie hin und hilft beim Tragen. Danach fühlt sich Kira erleichtert und bedankt sich herzlich. Echte Freunde merken, wann sie gebraucht werden, und helfen ohne zu zögern.
Das siebte Geheimnis: Zusammen träumen
Als die Sonne langsam untergeht, malen Rosa Immergrün und ihre Freunde Träume in die Luft. Sie sprechen über den nächsten Sommer, neue Abenteuer und die Wunder der Farnwiesen. Gemeinsam schmieden sie Pläne und bauen Luftschlösser aus Worten. Träumen verbindet sie für immer.
Was lernen wir daraus?
Im Neflental lernen Rosa Immergrün und ihre Freunde, wie wertvoll Freundschaft ist. Zuhören, ehrlich sein, helfen, lachen, Geheimnisse bewahren, gemeinsam träumen: Das sind die sieben Geheimnisse echter Freunde. In den Farnwiesen spüren sie, dass Zusammenhalt das schönste Geschenk ist. So wird jeder Tag ein kleines Wunder.
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