Das Wetter wird besser und der Sommer steht endlich vor der Tür. Das bedeutet, dass sich Hotels, Restaurants und Attraktionen in den touristischen Hotspots der Welt auf eine lukrative Urlaubssaison vorbereiten. Der Tourismus trägt zweifellos zur Schaffung von Arbeitsplätzen auf kommunaler Ebene bei, aber er leistet auch einen erheblichen Beitrag zu einigen großen Volkswirtschaften. Einige Länder bekommen die Auswirkungen des Tourismus stärker zu spüren als andere, und laut einem aktuellen OECD-Bericht erhält insbesondere Spanien jedes Jahr einen kräftigen Schub durch Urlauber. Im Jahr 2017 wurden 82 Millionen Touristen durch das warme Klima, die hervorragenden Strände, die lebendige Kultur und das effiziente Verkehrsnetz nach Spanien gelockt. Damit ist es das am zweithäufigsten besuchte Land der Welt, und nach Angaben der spanischen Regierung gaben sie beeindruckende 87 Milliarden Euro aus.

Angesichts dieser Zahlen ist es wenig überraschend, dass der Tourismus ein wichtiger Aspekt der spanischen Wirtschaft ist. Die Studie mit dem Titel “OECD Tourism Trends and Policies 2018” ergab, dass der Tourismus im Jahr 2016 11 Prozent des spanischen BIP ausmachte. Auch im benachbarten Portugal spielt der Tourismus eine wichtige Rolle, wo er im selben Jahr 9,2 Prozent des BIP ausmachte. In Ländern wie Deutschland und Japan, wo die Wirtschaft stärker auf die Industrie und den Dienstleistungssektor ausgerichtet ist, ist der Einfluss des Tourismus nicht so stark zu spüren. In Deutschland machte er 2016 3,9 Prozent des BIP aus, in Japan waren es 1,9 Prozent. In den Vereinigten Staaten trug er 2016 zu 2,7 Prozent des BIP bei.

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