Behavioral Biometrics ist ein Begriff aus den Bereichen Cyberkriminalität und Cybersecurity sowie Digitale Transformation. Er beschreibt eine spezielle Technologie, die Menschen anhand ihrer einzigartigen Verhaltensweisen erkennt. Dabei werden nicht körperliche Merkmale wie Fingerabdruck oder Gesicht, sondern Gewohnheiten analysiert – also zum Beispiel, wie jemand tippt, mit der Maus klickt oder ein Smartphone hält.
Stellen Sie sich vor, ein Online-Banking-System überwacht, wie Sie Ihre Passwörter eingeben und wie schnell Sie die Maus bewegen. Diese Verhaltensmuster sind bei jedem Menschen anders, fast so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Versucht nun ein Hacker, sich mit Ihren Zugangsdaten einzuloggen, erkennt das System durch abweichendes Verhalten, dass es sich wahrscheinlich nicht um Sie handelt, und schlägt Alarm.
Behavioral Biometrics macht also digitale Systeme sicherer, ohne dass Sie sich zusätzliche Passwörter merken müssen. Die Technik läuft im Hintergrund und schützt Ihre Daten durch Erkennung Ihrer persönlichen Nutzungsweise. Das hilft nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen, Betrug oder unerlaubte Zugriffe effektiv zu verhindern.