Beruf und Berufung im Einklang – Wege zur gelungenen Kombination
Die Verbindung von Beruf und Berufung ist für viele Entscheider eine Herausforderung und eine zugleich ein erstrebenswertes Ziel. Der Beruf sichert die materielle Grundlage, die Berufung gibt dem Tun eine persönliche Bedeutung und Erfüllung. Doch wie gelingt es, beide Bereiche erfolgreich miteinander zu vereinen? Im heutigen Beitrag beleuchten wir, wie sich Beruf und Berufung sinnvoll zusammenbringen lassen und welche Strategien dabei helfen, diesen Weg im beruflichen Alltag zu gehen.
Der Unterschied zwischen Beruf und Berufung
Beruf und Berufung sind zwei Begriffe mit unterschiedlicher Ausprägung, die oft verwechselt werden. Der Beruf ist vor allem eine auf Dauer berechnete und regelmäßig ausgeübte Tätigkeit als Lebensgrundlage. Er erfüllt damit die funktionale Aufgabe des Einkommens und der Existenzsicherung. Die Berufung hingegen ist ein innerer Antrieb, eine Tätigkeit, die Freude bereitet und Sinn stiftet. Während der Beruf oft pragmatisch gewählt wird, symbolisiert die Berufung die persönliche Bestimmung.
Ein wichtiger Punkt dabei ist: Beruf und Berufung müssen sich nicht ausschließen, sondern können einander ergänzen und intensivieren. Entscheider, die beides erfolgreich vereinen, erleben ihre Arbeit als bereichernd und motivierend zugleich.
Wie Entscheider Beruf und Berufung erfolgreich verbinden
Für Führungskräfte und Entscheider steht oft die Herausforderung im Vordergrund, eine Balance zwischen beruflichem Druck und persönlicher Erfüllung zu finden. Einige praktische Ansätze helfen dabei, Beruf und Berufung zu verschmelzen.
Zum einen ist es wichtig, die eigenen Werte und Interessen bewusst zu reflektieren. Entscheider, die sich regelmäßig Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, was ihnen wirklich wichtig ist, können Entscheidungen treffen, die sich am eigenen inneren Kompass orientieren.
Zum anderen sollten sie ihr Tätigkeitsfeld so gestalten, dass es Raum für individuelle Kreativität und Engagement bietet. Auch wenn bestimmte Aufgaben verpflichtend sind, kann der Spielraum in der Gestaltung des Arbeitsalltags die Identifikation mit dem Beruf stärken und die Berufung lebendig halten.
Last but not least spielt die Fähigkeit, Delegation zu nutzen und Unterstützung anzunehmen, eine zentrale Rolle. Entscheider sollten sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und Tätigkeiten abgeben, die sie nicht erfüllen oder ihren Beruf und ihre Berufung auseinanderdriften lassen.
Best Practice: Beruf und Berufung verbinden in der Praxis
BEST PRACTICE beim Unternehmen XYZ (Name geändert aufgrund von NDA-Vertrag) Ein Manager entschied sich – neben seiner leitenden Funktion – für die Entwicklung eines internen Mentoring-Programms. So konnte er seine Leidenschaft für persönliche Entwicklung mit dem Berufsalltag verbinden, indem er Nachwuchskräfte förderte und sein Wissen weitergab. Durch diese Kombination erlebte er seinen Beruf als deutlich erfüllender und sinnvoller.
BEST PRACTICE beim Unternehmen ABC (Name geändert aufgrund von NDA-Vertrag) Eine Führungskraft im Marketing baute neben der professionellen Arbeit ein Projekt zur nachhaltigen Produktentwicklung auf. Diese Aufgabe spiegelte ihre inneren Werte wider und führte dazu, dass sie sich stärker mit ihrem Unternehmen identifizierte und zugleich mehr Freude an der täglichen Arbeit verspürte.
BEST PRACTICE bei einer internationalen Personalberatung (Name geändert aufgrund von NDA-Vertrag) Dort wurde ein spezielles Workshop-Format eingeführt, das Mitarbeitern hilft, ihre individuelle Berufung zu entdecken und an der eigenen Karriere auszurichten. Das führte nicht nur zu höherer Motivation im Team, sondern auch zu innovativen Lösungsansätzen und neuen Geschäftsmodellen im Unternehmen.
Tipps für nachhaltige Integration von Beruf und Berufung
Um Beruf und Berufung dauerhaft zu verbinden, empfiehlt sich eine kontinuierliche Selbstreflexion kombiniert mit offenem Austausch im beruflichen Umfeld. Regelmäßige Gespräche mit Mentor:innen, Coachs oder Kolleg:innen können Impulse geben und neue Perspektiven eröffnen.
Zudem kann eine gezielte Weiterbildung in Bereichen, die man als sinnvoll und erfüllend empfindet, einen Schritt in Richtung stärkerer Identifikation mit der eigenen Tätigkeit darstellen. In Zeiten der Digitalisierung bieten sich flexible Online-Formate an, die orts- und zeitunabhängig genutzt werden können.
Wichtig ist auch, dass Entscheider lernen, Prioritäten zu setzen und persönliche Grenzen zu respektieren. So lässt sich die Balance zwischen Beruf und Berufung besser erhalten, und Stress wird reduziert.
Beispiele aus verschiedenen Branchen
Ein IT-Projektleiter, der neben der Leitung von Softwareprojekten seine Leidenschaft für Umweltschutz in ein Green-IT-Initiative einbringt, um so Beruf und Berufung zu verbinden.
Eine Lehrerin, die neben der Klassenleitung mehrere kreative Projekte initiiert, die ihr Engagement für inklusive Bildung widerspiegeln und ihren Beruf erfüllender machen.
Ein Vertriebsleiter, der durch den Aufbau eines firmeninternen Gesundheitsprogramms seine Leidenschaft für Prävention und Mitarbeiterwohl einfließen lässt, um Beruf und Berufung miteinander zu verknüpfen.
Meine Analyse
Beruf und Berufung erfolgreich zu vereinen bedeutet, einen Raum zu schaffen, in dem pragmatische Anforderungen und persönliche Sinnfragen harmonisch zusammenwirken. Entscheider profitieren davon, wenn sie sich bewusst mit ihren inneren Antrieben auseinandersetzen und den Beruf so gestalten, dass er ihre Berufung widerspiegelt. Dies erfordert Mut, Reflexion und eine aktive Gestaltung des beruflichen Alltags.
Die Beispiele aus der Praxis zeigen, dass dieser Weg keine Seltenheit ist, sondern mit strukturierten Methoden und gezielter Unterstützung erreichbar bleibt. So kann Beruf und Berufung eine produktive und erfüllende Verbindung eingehen, die sowohl die eigene Motivation als auch die Qualität der Arbeit steigert.
Weiterführende Links aus dem obigen Text:
[1] Beruf vs Berufung: Das sind die Unterschiede
[5] Berufe der Digitalisierung – SEO Manager
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