Biometrische Tokenisierung (Glossar)

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Biometrische Tokenisierung ist vor allem im Bereich Cyberkriminalität und Cybersecurity sowie bei der Digitalen Transformation und im eCommerce und Digitalen Handel zu Hause. Dieser Begriff bezeichnet eine besonders sichere Methode, persönliche Daten wie Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung zu schützen, wenn wir uns zum Beispiel online identifizieren oder bezahlen möchten.

Statt das biometrische Originalbild zu speichern, verwandelt ein spezieller Prozess diese einzigartigen Merkmale in einen verschlüsselten Code – den sogenannten Token. Dieser Token kann nicht zurückgerechnet werden, sodass niemand aus dem Code wieder auf das ursprüngliche biometrische Merkmal schließen kann. Das erhöht die Sicherheit, falls Daten einmal gestohlen werden.

Ein anschauliches Beispiel: Sie bezahlen in einem Online-Shop und nutzen Ihre Gesichtserkennung am Smartphone zur Bestätigung. Das Geschäft oder der Zahlungsdienst erhält nicht Ihr echtes Gesichtsbild, sondern nur einen Token, der nur für diese eine Transaktion gültig ist. Selbst wenn dieser Token abgefangen wird, ist er nutzlos, weil er nicht wieder in Ihr Gesicht verwandelt werden kann und nur für diesen einen Fall gilt.

Die biometrische Tokenisierung macht also Online-Prozesse wie Bezahlen oder Einloggen nicht nur komfortabler, sondern auch deutlich sicherer.

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