Blickgesteuertes Rendering (Foveated Rendering) ist vor allem im Bereich Virtuelle und erweiterte Realität, Künstliche Intelligenz und Digitale Transformation zuhause. Diese Technik wird genutzt, um virtuelle Welten in VR-Brillen oder Augmented-Reality-Anwendungen besonders effizient darzustellen.
Beim blickgesteuerten Rendering wird genau berechnet, wohin der Nutzer gerade schaut. Nur dieser Bereich wird in höchster Detailgenauigkeit gerendert, also grafisch aufbereitet. Die Umgebung im Randbereich wird dagegen mit weniger Details gezeigt, weil das menschliche Auge dort ohnehin weniger scharf sieht. Das spart enorm viel Rechenleistung und Energie, ohne dass die Qualität für den Nutzer sichtbar leidet.
Ein anschauliches Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie tragen eine VR-Brille und spielen ein Autorennspiel. Ihr Blick ist immer auf die Straße vor Ihnen gerichtet. Nur dieser Bereich wird perfekt und detailreich angezeigt, während der Himmel oder die Tribüne am Rand verschwommen bleibt. Dadurch läuft das Spiel viel flüssiger und die Grafikkarte wird weniger belastet.
Blickgesteuertes Rendering (Foveated Rendering) ist deshalb ein wichtiger Baustein, um virtuelle Welten realistischer und kostengünstiger erlebbar zu machen.