Dankbarkeit: Dein Superkraft-Trick für ein glückliches Leben

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Geschichte aus dem Neflental: Dein Superkraft-Trick für ein glückliches Leben

Das Neflental war an diesem Herbsttag ganz besonders schön. Überall leuchteten die Bäume in goldenem, kupferrotem und zimtbraunem Licht. Zwischen den großen Buchenschatten wirbelte Nebel wie feiner Rauch. Die Luft war kühl, und das weiche, raschelnde Laub bedeckte den Waldboden, wie ein kunterbunter Teppich aus Kupfer und Gold.

Rosa Immergrün geht zum Traumsteg

Rosa Immergrün stand am Rand des Kupferwaldes. Sie atmete tief durch, weil der Duft nach feuchter Erde und fallendem Laub ihr so gut gefiel. Langsam lief sie über das raschelnde Laub und hörte das leise Klopfen der Tropfen, die vom Nebel auf die Blätter fielen.

Am Ufer des Sees wartete ihr Lieblingsplatz – der Traumsteg. Er war alt, knarrte ein bisschen, wenn jemand über die Bretter ging, und führte hinaus über einen stillen Seitenarm des Wassers. In den Nächten flüsterten Liebende hier ihre geheimsten Wünsche in den Wind, aber heute Nachmittag war Rosa Immergrün ganz allein. Sie setzte sich an das Ende des Stegs und ließ ihre Beine baumeln.

Warum Dankbarkeit ein Superkraft-Trick ist

Rosa Immergrün war nicht traurig, aber ihr Herz fühlte sich trotzdem ein bisschen schwer an. In letzter Zeit hatte sie oft an viele Dinge gedacht, die nicht so gut gelaufen waren. Doch jetzt sah sie, wie die Sonnenstrahlen durch den Nebel auf das Wasser fielen. Die Farben der Blätter spiegelten sich auf der Oberfläche und schimmerten in Kupfer, Gold und Zimtbraun. Rosa Immergrün musste lächeln, weil das so schön aussah.

Da erinnerte sie sich an etwas, das ihr ihre Freundin aus dem Buchendorf mal erzählt hatte. „Dankbarkeit ist wie eine Superkraft!“, hatte sie gesagt. „Wer dankbar ist, kann jedes kleine Glück viel besser erkennen und fühlt sich gleich viel fröhlicher.“ Rosa Immergrün wollte ausprobieren, ob das auch bei ihr funktioniert.

Dankbarkeit im Kupferwald erleben

Sie schloss die Augen und begann, an Dinge zu denken, für die sie dankbar war. Für den funkelnden Nebel, der den Kupferwald so geheimnisvoll machte. Für den Traumsteg, auf dem sie immer ihre Ruhe hat und die freundlichen Tiere, die hier leben. Für das raschelnde Laub unter ihren Füßen, das so schön klingt.

Rosa Immergrün dachte auch an ihre Freunde aus dem Neflental. Sie war dankbar, weil sie sich immer auf die Buchianer verlassen kann und weil die Flossianer sie manchmal zum Spielen im See einladen. Auch für die Bergsteins und ihre lustigen Geschichten war sie dankbar. Plötzlich fühlte sich Rosas Herz viel leichter an, und das Lächeln in ihrem Gesicht wurde größer.

Als sie die Augen wieder öffnete, war alles um sie herum noch schöner als zuvor. Das Wasser funkelte noch heller. Ein kleines Eichhörnchen tappste an ihr vorbei und winkte ihr mit seinem buschigen Schwanz zu. Da musste Rosa Immergrün leise kichern.

Glück im Neflental verbreiten

Rosa Immergrün sprang auf und lief über den Traumsteg zurück durch den Kupferwald. Sie wollte die anderen an ihrem Glück teilhaben lassen. Im Dorf erzählte sie allen von dem Dankbarkeitstrick. Die Bewohner sammelten sich und setzten sich gemeinsam auf das weiche Laub. Jeder erzählte, wofür er dankbar war.

Sogar der Himmel über dem Neflental schien klarer zu werden, als alle gemeinsam ein großes Gefühl von Glück erlebten. Die Stimmen klangen wie Musik und roter Nebel tanzte in der Sonne. Am Abend, als Rosa Immergrün wieder zum Traumsteg ging, hörte sie das Flüstern des Windes: Danke, dass du das Glück teilst.

Was lernen wir daraus?

Wenn du dich traurig fühlst, probiere es aus: Überlege dir, wofür du dankbar bist. Es können die kleinen Dinge im Alltag sein – wie ein schöner Baum, ein Freund oder ein paar bunte Blätter im Park. Dankbarkeit macht das Herz leicht und schenkt dir neue Kraft. Im Neflental funktioniert dieser Superkraft-Trick für alle, weil Freundschaft und Glück wachsen, wenn wir sie teilen.

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