Data Labeling ist ein zentraler Begriff innerhalb der Bereiche Künstliche Intelligenz, Big Data und Smart Data sowie Automatisierung. Damit Maschinen lernen können, komplexe Aufgaben zu lösen oder Muster zu erkennen, benötigen sie große Mengen an Daten – und genau hier kommt Data Labeling ins Spiel.
Beim Data Labeling werden Daten, wie zum Beispiel Bilder, Text oder Audiodateien, mit klaren Informationen (Labels) versehen. Das können einfache Beschriftungen sein, wie zum Beispiel „Hund“ oder „Katze“ auf einem Foto. Ohne diese eindeutigen Zuordnungen könnten Algorithmen nicht eigenständig unterscheiden, was auf den Bildern zu sehen ist. Die Qualität der Labels beeinflusst daher maßgeblich, wie gut Künstliche Intelligenz in der Praxis funktioniert.
Ein anschauliches Beispiel: Für eine App, die Fotos automatisch erkennt, ob darauf ein Apfel oder eine Banane zu sehen ist, müssen zuvor viele Bilder mit dem jeweiligen Obst korrekt als „Apfel“ oder „Banane“ gekennzeichnet werden. Erst durch dieses Data Labeling kann die App später bei neuen Fotos die richtige Frucht bestimmen.
Data Labeling ist also die Grundlage für viele moderne Technologien – von Sprachassistenten bis zur Gesichtserkennung – und entscheidend für den Erfolg in datengetriebenen Projekten.