Der Begriff Data Trust ist besonders in den Bereichen Big Data und Smart Data, Cyberkriminalität und Cybersecurity sowie Digitale Transformation zuhause. Ein Data Trust beschreibt eine Organisation oder einen rechtlichen Rahmen, der Daten von verschiedenen Parteien sammelt, verwaltet und fair nutzt – und das immer unter Einhaltung von Datenschutz und Sicherheitsstandards.
Das Ziel eines Data Trusts ist es, das Vertrauen zwischen den Datengebern (zum Beispiel Unternehmen, Kommunen oder Privatpersonen) und den Datennutzern (wie Analysefirmen oder Wissenschaftlern) zu stärken. So wird sichergestellt, dass persönliche oder sensible Daten nicht missbraucht werden und gleichzeitig innovative Projekte oder Analysen entstehen können.
Ein anschauliches Beispiel: In einer Stadt schließen sich mehrere Krankenhäuser zusammen und legen ihre anonymisierten Patientendaten in einen Data Trust. Forscher können diese Daten verwenden, um neue Behandlungsmethoden zu entwickeln, ohne zu wissen, um welche einzelne Person es sich handelt. Die Verwaltung des Data Trust achtet darauf, dass alle Regeln zur Datensicherheit eingehalten werden.
Zusammengefasst: Ein Data Trust schafft Klarheit darüber, wer Daten sehen, nutzen und teilen darf – und sorgt dafür, dass sich alle Beteiligten auf den sicheren Umgang mit Daten verlassen können.