Der Begriff Datenfusion in der Robotik ist vor allem zuhause in den Bereichen Roboter, Automatisierung und Künstliche Intelligenz. Datenfusion bedeutet, dass verschiedene Sensoren an einem Roboter ihre Informationen zusammentragen. So entsteht ein vollständigeres Bild der Umgebung oder der Situation als mit nur einem Sensor.
Stellen Sie sich vor, ein Roboter arbeitet in einer Fabrik. Er hat zum Beispiel eine Kamera und einen Lasersensor. Die Kamera sieht, welche Farbe ein Objekt hat, der Lasersensor misst die Entfernung. Allein bekommen beide Sensoren nur einen Teil der Information. Kombiniert man aber beide Datenquellen – also „fusioniert“ sie – erkennt der Roboter viel genauer, wo sich das Objekt befindet und was es sein könnte. So kann er sicherer und effizienter arbeiten.
Datenfusion in der Robotik wird genutzt, um Roboter „klüger“ zu machen: Sie navigieren zuverlässiger, vermeiden Zusammenstöße und treffen bessere Entscheidungen. Besonders bei autonomen Robotern oder selbstfahrenden Fahrzeugen ist die Datenfusion unverzichtbar, um die vielen Informationen aus Radar, Kamera und anderen Sensoren sinnvoll zusammenzubringen. Dadurch werden moderne Roboter immer leistungsfähiger und sicherer im Einsatz.