Datenschatten (Glossar)

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Der Begriff Datenschatten gehört vor allem in die Bereiche Big Data und Smart Data, Cyberkriminalität und Cybersecurity sowie die Digitale Gesellschaft. Ein Datenschatten entsteht, wenn bei der Nutzung digitaler Dienste – etwa beim Surfen im Internet, Online-Shopping oder der Verwendung von Apps – zahlreiche Informationen über eine Person gesammelt werden, ohne dass man sich dessen immer bewusst ist. Diese gesammelten Daten bleiben unsichtbar, begleiten einen aber ständig im digitalen Alltag.

Zum Beispiel: Wer eine Fitness-App nutzt, teilt oft mehr als nur seine Schrittzahl. Im Hintergrund werden Standortdaten, Schlafzeiten oder sogar Kaufverhalten erfasst und gespeichert. Auch wenn man bestimmte Daten bewusst nicht preisgibt, hinterlässt man durch das Nutzungsverhalten Spuren, die zu einem Datenschatten anwachsen.

Für Unternehmen bedeutet der Datenschatten, dass sie sehr viele Informationen über Kunden und Nutzer automatisch erfassen, speichern und oft analysieren. Das birgt Chancen für bessere Angebote – aber auch Risiken für die Privatsphäre. Der bewusste Umgang mit Datenschatten ist daher in einer digitalen Gesellschaft besonders wichtig, um sowohl Vorteile als auch Datenschutz zu gewährleisten.

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