Der Begriff „Datenschutzfördernde Berechnungen“ ist vor allem in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Smart Data sowie Cyberkriminalität und Cybersecurity zuhause. Sie beschreiben Methoden, mit denen persönliche Daten bei Berechnungen und Analysen besonders gut geschützt werden, sodass keine vertraulichen Informationen nach außen dringen.
Das Ziel ist es, dass Unternehmen wertvolle Erkenntnisse aus großen Datenmengen gewinnen können, ohne die Privatsphäre einzelner Personen zu verletzen. Häufige technische Ansätze sind zum Beispiel Verschlüsselung während der Berechnung oder die Aufteilung von Daten, sodass niemand Zugriff auf alle Details gleichzeitig hat.
Ein einfaches Beispiel: Eine Krankenversicherung möchte herausfinden, wie oft Menschen bestimmter Altersgruppen zum Arzt gehen. Mit datenschutzfördernden Berechnungen kann sie diese Auswertung durchführen, ohne jemals die genauen Namen oder persönlichen Daten der Versicherten zu sehen. Die Informationen werden so genutzt, dass keine Rückschlüsse auf einzelne Personen möglich sind.
Solche Berechnungen werden immer wichtiger, besonders wenn sensible Daten verarbeitet werden müssen. So lässt sich sicherstellen, dass Innovation und Datenschutz kein Widerspruch mehr sind.