Der Begriff Digital Divide (Digitale Kluft) stammt aus den Kategorien Digitale Gesellschaft und Digitale Transformation. Er beschreibt den Unterschied zwischen Menschen, die Zugang zu moderner Informationstechnologie und schnellem Internet haben, und denen, die davon ausgeschlossen sind.
Die Digitale Kluft zeigt sich zum Beispiel darin, dass viele Stadtbewohner problemlos Homeoffice machen können und schnellen Zugang zu Online-Bildungsangeboten haben. Menschen in ländlichen Regionen oder aus einkommensschwächeren Familien besitzen dagegen oft keinen internetfähigen Computer oder nur langsames Internet. Das schränkt ihre Chancen bei Bildung, Arbeit und sozialer Teilhabe ein.
Ein alltägliches Beispiel: Eine Schule in der Stadt stattet alle Schüler mit Tablets aus und bietet Online-Unterricht an. Eine Dorfschule kann das nicht, weil es zu wenig Geräte und schlechtes Internet gibt. So entsteht eine Ungleichheit, die über die Zeit immer größer werden kann.
Die Überwindung der Digital Divide ist ein wichtiges Ziel moderner Gesellschaften, damit alle Menschen die Vorteile der Digitalisierung nutzen können und niemand abgehängt wird.