Edge Computing ist vor allem im Bereich Internet der Dinge, Industrie und Fabrik 4.0 sowie Künstliche Intelligenz zuhause. Es bezeichnet eine Technologie, bei der Daten nicht mehr ausschließlich in großen, zentralen Rechenzentren (Clouds) verarbeitet werden, sondern direkt am Ort ihrer Entstehung, etwa an Maschinen, Sensoren oder Anlagen – also „am Rand“ des Netzwerks.
Das Besondere an Edge Computing: Daten müssen für Auswertungen oder schnelle Entscheidungen nicht erst weite Wege zurücklegen. Das spart Zeit und Bandbreite. Stellen Sie sich vor, in einer modernen Fabrik kommt es zu einer Störung an einer Maschine. Dank Edge Computing kann die Maschine die Daten über das Problem sofort selbst auswerten und eine schnelle Lösung einleiten, bevor die Information überhaupt das zentrale Firmennetzwerk erreicht. So können Ausfallzeiten minimiert und die Produktion effizienter gestaltet werden.
Gerade für Unternehmen, die viele Geräte oder Sensoren nutzen, wird Edge Computing immer wichtiger. Es sorgt dafür, dass Prozesse in Echtzeit optimiert und Daten sicher verarbeitet werden – zum Teil schon direkt dort, wo sie entstehen. Das erhöht Geschwindigkeit, Sicherheit und Flexibilität im Betrieb.