Energy-Based Models sind ein Begriff aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Smart Data sowie Automatisierung. Sie beschreiben eine Methode, mit der Computer komplexe Muster und Zusammenhänge erkennen und verstehen können. Das Besondere an Energy-Based Models ist, dass sie mit Hilfe einer sogenannten „Energie“-Funktion bestimmte Lösungen bevorzugen oder ablehnen. Die Modelle bewerten dabei verschiedene Möglichkeiten und wählen diejenige aus, die am wenigsten „Energie“ benötigt – das ist meist die beste oder plausibelste Lösung.
Stellen Sie sich vor, ein Energy-Based Model soll anhand von Bildern erkennen, ob darauf eine Katze oder ein Hund zu sehen ist. Das Modell berechnet für verschiedene Zuschreibungen eine „Energie“. Das Bild bekommt dann das Etikett („Katze“ oder „Hund“), das am wenigsten Energie kostet – also am besten passt.
Energy-Based Models helfen vor allem dabei, Daten zu sortieren, Vorhersagen zu treffen oder Muster zu entdecken. Sie sind flexibel einsetzbar, z. B. bei der Qualitätssicherung in Fabriken, zur Bilderkennung oder um im Online-Handel passende Produkte für Kunden vorzuschlagen. Damit sind sie für viele Unternehmen ein hilfreiches Werkzeug, um aus großen Datenmengen kluge Entscheidungen zu ziehen.