Führungskräfteentwicklung ist längst kein reines Schlagwort mehr, sondern nimmt in einer digitalen und von Technologie geprägten Arbeitswelt eine zentrale Rolle ein. Im KIROI-Schritt 9 geht es darum, wie Führungskräfte gestärkt werden können, indem sie gezielt KI-Kompetenzen aufbauen. Ob in der Produktion, im Gesundheitswesen oder in der IT – immer mehr Entscheider:innen suchen nach Wegen, wie sie nicht nur klassisches Management, sondern auch datengetriebene Entscheidungsfindung, Automatisierung und Innovationsmanagement erfolgreich in ihren Führungsalltag integrieren können.
Viele Betriebe stehen vor der Herausforderung, vorhandene Unsicherheiten abzubauen und digitale Transformationen aktiv zu gestalten. So berichten Klient:innen, dass sie in Workshops und Coachings lernen, wie sie KI gezielt einsetzen – sei es zur Optimierung von Lieferketten, zur Unterstützung ärztlicher Diagnosen oder zur Steuerung komplexer IT-Projekte. Transruptions-Coaching begleitet Unternehmen und Führungskräfte dabei, diese Entwicklung systematisch in wichtigen Projekten voranzutreiben und eine zukunftsfähige Führungskultur zu verankern.
Warum Führungskräfteentwicklung durch KI-Kompetenz so entscheidend ist
Führungskräfteentwicklung wird heute nicht mehr nur über klassische Seminare oder formale Trainings gestaltet, sondern umfasst informelle Lernformate wie Coaching, Mentoring und Learning-on-the-Job[1]. Gerade im Kontext von Künstlicher Intelligenz erfordert die Entwicklung von Führungskräften ein individuelles Vorgehen, das sowohl fachliche als auch persönliche Weiterentwicklung in den Mittelpunkt stellt.
So entwickeln beispielsweise produzierende Unternehmen gezielte Workshops, in denen Teams lernen, wie KI-Technologien bestehende Prozesse effizienter machen. Im Gesundheitsbereich gehen Führungskräfte oft die Frage an, wie KI-basierte Diagnostik sinnvoll in den klinischen Alltag eingebettet werden kann. Und in der IT-Branche stehen Fragen rund um KI-gestütztes Projektmanagement und die Einbindung autonomer Assistenzsysteme im Fokus.
Ein zentraler Aspekt ist, dass Führungskräfteentwicklung nicht punktuell, sondern als kontinuierlicher Prozess verstanden wird. Unternehmen, die auf ein integriertes Konzept setzen, erleben häufig, dass ihre Führungskräfte selbstbewusster mit neuen Technologien umgehen, ihre Teams besser vernetzen und Innovationen vorantreiben können[2].
Ablauf und Methoden im Überblick
Die Entwicklung von Führungskräften mit Fokus auf KI-Kompetenz folgt einem klaren Rahmen. Zunächst werden individuelle und organisatorische Bedarfe analysiert, etwa durch Mitarbeitendengespräche, 360-Grad-Feedback oder gezielte Befragungen. Auf dieser Grundlage entstehen passgenaue Entwicklungspläne, die Präsenz- und Onlineformate kombinieren, wie beispielsweise Online-Module, Peer-Coaching und interaktive Workshops[3].
Die Durchführung erfolgt meist in mehreren Schritten: Nach jeder Lerneinheit setzen Teilnehmende das Gelernte im Arbeitsalltag praktisch um, reflektieren ihre Erfahrungen und erhalten Feedback. Diese Verbindung von Theorie und Praxis ist entscheidend, weil sie reale Herausforderungen sichtbar macht und die Anwendung von KI-Kompetenz direkt erlebbar macht[5].
Zur Evaluation gehört, dass der Lernerfolg regelmäßig überprüft wird. Hier greifen Unternehmen oft auf Feedbackschleifen und festgelegte KPIs zurück, um die Wirkung der Maßnahmen zur Führungskräfteentwicklung sichtbar zu machen und kontinuierlich zu verbessern[5].
Beispiele aus der Praxis: Wie Führungskräfte KI-Kompetenz entwickeln
Digitale Kompetenzen sind kein Selbstzweck, sondern helfen, Geschäftsprozesse zu optimieren und Innovationen voranzutreiben. Unternehmen aus dem Maschinenbau nutzen etwa KI-gestützte Wartungsvorhersagen, um Ausfallzeiten zu minimieren. Führungskräfte in der Fertigung lernen, wie sie Datenanalysen für die Steuerung von Produktionsprozessen einsetzen und so Ressourcen effizienter nutzen.
Um die Entwicklung hybrider Teams voranzutreiben, setzen viele Organisationen auf gezielte Weiterbildungen, bei denen Führungskräfte erproben, wie sie virtuelle und Präsenz-Teams gleichermaßen motivieren und steuern können. Trainings und Coaching begleiten sie dabei, Unsicherheiten abzubauen und eine offene Lernkultur zu fördern[3].
Auch die Automobilbranche zeigt, wie wichtig Führungskräfteentwicklung im KI-Kontext ist: Hier integrieren Entscheider:innen Assistenzsysteme in den Arbeitsalltag, um komplexe Entscheidungen datenbasiert zu treffen. Zugleich stehen ethische Fragen und Transparenz im Vordergrund, weil KI-Anwendungen verantwortungsvoll genutzt werden müssen[4].
Tipps für eine erfolgreiche Integration von KI in die Führungskräfteentwicklung
Nutzen Sie interne Netzwerke: Erfahrene Führungskräfte können als Mentoren fungieren, aber auch jüngere Mitarbeitende als „Reverse Mentors“ wertvolle Impulse geben, insbesondere im Umgang mit neuen Technologien[9]. So entsteht ein gegenseitiger Lernprozess, der die gesamte Organisation stärkt.
Setzen Sie auf bedarfsgerechte Formate: Kombinieren Sie Präsenzveranstaltungen mit digitalen Lernmodulen, um flexibel auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Ein Workshop kann ebenso wertvoll sein wie ein gezieltes Coaching oder eine Job-Rotation, um Einblicke in verschiedene Bereiche zu erhalten und ganzheitlich zu führen[3][1].
Schaffen Sie Raum für Reflexion: Regelmäßige Austauschformate – etwa in Form von kollegialer Beratung oder moderierten Diskussionsrunden – helfen, Herausforderungen zu benennen, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und die eigene Haltung zu schärfen. Führungskräfteentwicklung ist kein Einbahnweg, sondern lebt vom Dialog.
BEST PRACTICE bei einem Kunden (Name verborgen aufgrund von NDA-Vertrag) In einem mittelständischen Technologiekonzern wurde ein mehrstufiges Programm zur Förderung der KI-Kompetenz entwickelt. Nach einer Bedarfsanalyse durch Mitarbeitendengespräche und Befragungen starteten die Führungskräfte mit einem Grundlagenmodul zu KI-Technologien. Anschließend folgten Workshops, in denen konkrete Anwendungsfälle aus dem Unternehmen bearbeitet wurden – etwa die Automatisierung von Berichtsprozessen oder die Einführung von KI-basierten Assistenzsystemen in der Kundenkommunikation. Die Teilnehmenden erhielten nach jedem Modul Aufgaben für den Arbeitsalltag, die sie im nächsten Workshop reflektierten. Begleitet wurde das Programm durch individuelles Coaching, das gezielt auf die Herausforderungen der jeweiligen Führungskraft einging. Nach Abschluss berichteten die Beteiligten von einer deutlichen Steigerung des Selbstbewusstseins im Umgang mit neuen Technologien, einer besseren Vernetzung zwischen den Teams und erhöhter Innovationskraft im Unternehmen. Die Evaluation zeigte, dass die Führungskräfteentwicklung nachhaltig Verhaltensänderungen bewirkt hatte und das Unternehmen besser auf kommende technologische Umbrüche vorbereitet ist.
Risiken und ethische Aspekte beachten
Führungskräfteentwicklung muss auch die Verantwortung im Umgang mit KI in den Blick nehmen. Fragen nach Datenschutz, Transparenz von Algorithmen und möglicher Diskriminierung durch KI-Systeme sind zentral[4]. Eine offene Diskussionskultur im Unternehmen hilft, kritische Themen frühzeitig zu adressieren und ein Bewusstsein für ethische Risiken zu schaffen.
Leitlinien und Governance-Konzepte geben Orientierung, wie KI verantwortungsvoll genutzt werden kann. Führungskräfte sollten in ihrer Entwicklung lernen, wie sie Kontrollmechanismen implementieren und Unsicherheiten im Team offen ansprechen. Denn nur wer Vertrauen schafft, kann digitale Transformationen erfolgreich gestalten.
Meine Analyse
Führungskräfteentwicklung durch den Aufbau von KI-Kompetenz ist kein Trend, sondern ein Schlüsselfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen aller Branchen. Wer investiert, sichert nicht nur die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, sondern stößt auch Innovationsprozesse an und schafft eine agile Führungskultur.
Die Verbindung von klassischer Führungsausbildung mit modernen, technologiegetriebenen Ansätzen ist dabei erfolgskritisch. Zielgerichtete Programme, die individuelle Lernwege ermöglichen, praxisnahe Anwendungen integrieren und kontinuierliche Reflexion fördern, erzielen nachhaltige Effekte. Transruptions-Coaching begleitet Firmen dabei, diese Herausforderung zu meistern, Unsicherheiten abzubauen und eine Lernkultur zu etablieren, in der Innovationen gedeihen.
Letztlich ist Führungskräfteentwicklung kein einmaliges Projekt, sondern ein laufender Prozess, der die gesamte Organisation verändert. Unternehmen, die diesen Weg gehen, berichten von mehr Dynamik, besserer Zusammenarbeit und einer hohen Anpassungsfähigkeit an den digitalen Wandel.
Weiterführende Links aus dem obenen Text:
Methoden der Führungskräfteentwicklung – Forum Verlag [1]
Führungskräfteentwicklung durch KI-Kompetenz – transruptions-Coaching [2]
Führungskräfteentwicklung: Methoden und Wirksame Instrumente – Haufe Akademie [3]
KI für Führungskräfte: KI fordert neue Führungskompetenz – Haufe Akademie [4]
Maßnahmen und Konzepte der Führungskräfteentwicklung – Brainershub [5]
Führungskräfteentwicklung – Konzept, Methoden, Definition – Rainmakersociety [9]
Für mehr Informationen und bei Fragen nehmen Sie gerne Kontakt auf oder lesen Sie weitere Blog-Beiträge zum Thema Künstliche Intelligenz hier.















