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KIROI - Künstliche Intelligenz Return on Invest
Die KI-Strategie für Entscheider und Führungskräfte

Business Excellence für Entscheider & Führungskräfte von und mit Sanjay Sauldie

KIROI - Künstliche Intelligenz Return on Invest: Die KI-Strategie für Entscheider und Führungskräfte

23. Oktober 2025

KIROI-Schritt 9: Führungskräfteentwicklung neu denken!

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In einer Zeit stetigen Wandels gewinnt Führungskräfteentwicklung eine neue, zentrale Bedeutung. Klassische Schulungen reichen längst nicht mehr aus, um den Herausforderungen einer digitalisierten und globalisierten Arbeitswelt zu begegnen. Mit dem Ansatz „Führungskräfteentwicklung neu denken!“ stellt sich die Frage: Wie lassen sich nachhaltige Impulse für Führungspersönlichkeiten setzen, die über reine Wissensvermittlung hinausgehen? Unternehmen stehen heute vor der Aufgabe, Entwicklungskonzepte zu gestalten, die auf Individualität, Praxisnähe und kontinuierliche Lernprozesse setzen. Hier blicken wir hinter die Kulissen erfolgreicher Methoden und zeigen, wie ein modernes Entwicklungsprogramm aussehen kann.

Führungskräfteentwicklung als strategischer Erfolgsfaktor

Wer Führungskräfteentwicklung nur als „Nice-to-have“ betrachtet, verkennt ihre zentrale Rolle für den Unternehmenserfolg. Im Kern geht es darum, Potenziale systematisch zu erkennen, zu fördern und zu binden – und damit die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Ein Beispiel aus der Automobilindustrie zeigt, wie führende Hersteller gezielt auf hybride Lernmodelle setzen, die Präsenzveranstaltungen mit digitalen Plattformen verbinden[1]. So werden Führungskräfte fit gemacht, um Veränderungen aktiv zu steuern und Innovationen voranzutreiben. Auch das 360-Grad-Feedback, wie es etwa beim Automobilzulieferer Daimler eingesetzt wird, hilft, Stärken und Entwicklungsfelder aus unterschiedlichen Perspektiven sichtbar zu machen[2].

Doch Führungskräfteentwicklung muss sich nicht auf Großkonzerne beschränken. Auch Mittelständler profitieren, wenn sie gezielt Nachwuchskräfte identifizieren, Talente fördern und mit gezielten Programmen auf neue Aufgaben vorbereiten. Die Deutsche Bank etwa setzt auf eine langfristig ausgerichtete Nachfolgeplanung, um Führungskontinuität zu gewährleisten[2]. Solche Ansätze zeigen: Wer frühzeitig investiert, schafft stabile Strukturen für den Unternehmenserfolg.

Damit Entwicklung wirkt, müssen Programme auf die spezifischen Bedürfnisse der Organisation und der Branche zugeschnitten sein. Siemens nutzt beispielsweise Blended-Learning-Ansätze, bei denen sich Präsenz- und Onlineformate ergänzen[1]. Die Kombination aus klassischen Seminaren, E-Learning und praxisnahen Projekten sorgt für einen nachhaltigen Lerneffekt und fördert die Akzeptanz bei den Teilnehmenden.

Neben bewährten Ansätzen gewinnen innovative Formate wie Action Learning zunehmend an Bedeutung. Hierbei lösen Führungskräfte reale, firmenspezifische Herausforderungen in kleinen Teams – so findet Entwicklung nicht im Elfenbeinturm, sondern direkt am Puls des Unternehmens statt. Die Lufthansa hat mit Action Learning gute Erfahrungen gemacht, weil die Teilnehmenden ihre Fähigkeiten unmittelbar im Arbeitsalltag anwenden können[2].

Konkrete Bausteine für ein modernes Entwicklungsprogramm

Wer Führungskräfteentwicklung neu denkt, setzt auf einen Mix aus verschiedenen Methoden. Nachhaltige Entwicklung gelingt nur, wenn unterschiedliche Lernpräferenzen und Anforderungen berücksichtigt werden[10]. Ein guter Entwicklungsplan entsteht im Dialog zwischen HR und Fachabteilungen, orientiert sich an den strategischen Zielen des Unternehmens und legt Meilensteine für die Umsetzung fest[5].

Individuelle Entwicklungspläne als Herzstück

Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Führungskräfteentwicklung ist die Analyse der Ausgangslage. Wer soll gefördert werden? Welche Kompetenzen sind zukünftig gefragt? Welche Veränderungen stehen an? Aus diesen Fragen leiten sich individuelle Entwicklungspläne ab, die Ziele, Zeitrahmen und konkrete Maßnahmen für jeden Teilnehmenden festlegen[9].

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein international tätiger Technologiekonzern hat gemeinsam mit uns ein Entwicklungsprogramm für Führungskräfte des mittleren Managements gestaltet. Das Ziel war es, die Change-Kompetenzen zu stärken und die Vernetzung über Standorte hinweg zu verbessern.

BEST PRACTICE bei einem Kunden (Name verborgen aufgrund von NDA-Vertrag) In einem mehrmonatigen Programm wurden Teilnehmende gezielt auf neue Führungsaufgaben vorbereitet. Der Mix aus Einzelcoaching, Gruppenarbeit und Praxisprojekten führte dazu, dass sich die Führungskräfte intensiv mit ihren Stärken und Entwicklungsfeldern auseinandersetzten. Zusätzlich wurden regelmäßige Reflexionsrunden etabliert, in denen die Teilnehmenden ihre Erfahrungen und Herausforderungen offen teilen konnten. Das Feedback der Führungskräfte war durchweg positiv: Sie fühlten sich besser gerüstet, Veränderungen aktiv zu gestalten, und berichteten von einer spürbaren Steigerung ihrer Teamfähigkeit. Die Bindung an das Unternehmen erhöhte sich nachweislich, weil die Investition in die persönliche Entwicklung als Wertschätzung erlebt wurde.

Innovative Lernformate verbinden Theorie und Praxis

Die reine Wissensvermittlung in klassischen Seminaren reicht heute nicht mehr aus[14]. Stattdessen gewinnen Blended-Learning-Programme an Bedeutung, die Präsenzformate, digitale Module und Praxisprojekte kombinieren[10]. So können Führungskräfte flexibel lernen und neues Wissen direkt im Arbeitsalltag erproben. Ein weiteres Praxisbeispiel aus der Maschinenbaubranche zeigt, wie durch Job Rotation neue Perspektiven gewonnen und betriebsübergreifendes Denken gefördert wird[12].

Coaching und Mentoring ergänzen solche Programme sinnvoll: Erfahrene Führungskräfte begleiten Nachwuchstalente, geben Feedback und unterstützen bei kritischen Entscheidungen. Auch bei einem Automobilhersteller hat sich gezeigt, dass ein strukturiertes Mentoring-Programm die Bindung der Führungskräfte deutlich erhöht und die Weitergabe von Erfahrungswissen nachhaltig fördert[12].

Ein weiteres Beispiel für innovative Führungskräfteentwicklung stammt aus der Logistikbranche: Hier wurde ein Leadership-Programm etabliert, in dem Teilnehmende in kleinen Teams reale Prozessoptimierungsprojekte bearbeiten. Die Ergebnisse wurden direkt im Tagesgeschäft umgesetzt und führten zu messbaren Verbesserungen. Gleichzeitig wuchsen die Führungskräfte an den gestellten Aufgaben und entwickelten neue Problemlösungskompetenzen.

Messbarkeit und Weiterentwicklung: Wie wirken die Programme?

Die Erfolgsmessung ist ein zentraler Bestandteil moderner Führungskräfteentwicklung. Nur wer regelmäßig evaluiert, kann gezielt nachsteuern und die Weiterentwicklung der Programme sicherstellen[9]. Methoden sind vielfältig: Neben Feedbackbefragungen der Teilnehmenden und deren Teams bieten sich auch quantitative Kennzahlen wie Fluktuationsrate, Beförderungen oder die Zahl der erfolgreich besetzten Schlüsselpositionen an.

Ein Beispiel aus der Chemieindustrie zeigt, wie eine kontinuierliche Begleitung und regelmäßige Zielüberprüfung den Erfolg der Maßnahmen sichern. Hier wurde ein digitales Lern- und Reflexionstool eingeführt, das die Entwicklungsschritte dokumentiert und den Austausch zwischen Führungskräften fördert. Die Teilnehmenden schätzten die Transparenz und die Möglichkeit, ihren eigenen Fortschritt aktiv zu gestalten.

Transruptions-Coaching als Impulsgeber

In unserer Arbeit als systemische Berater begleiten wir Unternehmen gezielt bei Projekten rund um Führungskräfteentwicklung. Im Fokus steht dabei, individuelle Potenziale zu entdecken, Entwicklungsprozesse zu initiieren und nachhaltige Veränderungen im Führungsverhalten zu bewirken. Die häufigsten Themen, mit denen Klienten zu uns kommen, sind die Steigerung der Führungskompetenz im Change, die Förderung von Diversity & Inclusion sowie die Entwicklung einer zukunftsfähigen Führungskultur.

Ein konkretes Beispiel aus dem Gesundheitswesen: Eine große Klinik stand vor der Aufgabe, die Führungsstrukturen im Pflegemanagement zu modernisieren und den Anteil weiblicher Führungskräfte zu erhöhen. Gemeinsam entwickelten wir ein Programm, das gezielt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingeht und Raum für persönliche Entwicklung bietet.

BEST PRACTICE bei einem Kunden (Name verborgen aufgrund von NDA-Vertrag) In einem mehrmonatigen Begleitprozess wurden sowohl Einzel- als auch Gruppencoachings durchgeführt, ergänzt durch praxisnahe Führungsaufgaben und regelmäßige Reflexionsrunden. Die Teilnehmerinnen profitierten vom Erfahrungsaustausch, entwickelten mehr Selbstbewusstsein im Führungsalltag und wurden gezielt für zukünftige Leitungsfunktionen vorbereitet. Die Ergebnisse waren sichtbar: Die Zahl der weiblichen Führungskräfte stieg deutlich, die Akzeptanz des Programms war hoch, und die Belegschaft wertschätzte die Investition in persönliche Entwicklung. Die Klinik etablierte das Programm dauerhaft und berichtet seitdem von einer verbesserten Führungskultur und gesteigerter Mitarbeiterbindung.

Meine Analyse

Führungskräfteentwicklung ist längst kein statischer Prozess mehr, sondern ein dynamischer Begleiter auf dem Weg zur zukunftsfähigen Organisation. Die Beispiele zeigen: Erfolgreiche Unternehmen setzen auf maßgeschneiderte, praxisnahe und kontinuierliche Entwicklungsprogramme, die Theorie und Praxis verbinden. Die Kombination aus individueller Förderung, Blended-Learning, Mentoring und gezielter Feedbackkultur schafft nachhaltige Effekte – und macht Führungskräfte fit für die Herausforderungen von morgen.

Wichtig ist, dass Entwicklung nicht isoliert betrachtet, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie verstanden wird. Nur so entfaltet Führungskräfteentwicklung ihr volles Potenzial und trägt dauerhaft zum Unternehmenserfolg bei. Wer heute in innovative Konzepte investiert, sichert sich morgen die besten Köpfe – und schafft eine Kultur, in der Führungskräfte wachsen und Verantwortung übernehmen.

Weiterführende Links aus dem obigen Text:

KIROI-Schritt 9: Führungskräfteentwicklung neu denken – SAULDIE [1]
Führungskräfteentwicklung: Zentrale Methoden und Beispiele – KAKOII [2]
Führungskräfteentwicklung: Der Leitfaden für HR – Personio [5]
Best Practices für die Führungskräfteentwicklung – DDI [10]
Führungskräfteentwicklung: Umfassender Ratgeber – Haufe Akademie [12]

Für mehr Informationen und bei Fragen nehmen Sie gerne Kontakt auf oder lesen Sie weitere Blog-Beiträge zum Thema Künstliche Intelligenz return on Investment hier.

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#BlendedLearning #ChangeManagement #compliance #Ethikrichtlinien #Führungskräfteentwicklung #Leadership2025 #Nachhaltigkeit #Personalentwicklung #Unternehmenskultur #Verantwortungsketten

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