Der Begriff GAN Inversion stammt aus den Bereichen Künstliche Intelligenz und Digitale Transformation. Dabei geht es um eine spezielle Methode, mit der sich Bilder oder andere Daten mit Hilfe von sogenannten Generative Adversarial Networks, kurz GANs, „rückwärts“ entschlüsseln lassen.
Ein GAN ist eine Art künstliches neuronales Netzwerk, das oft dazu verwendet wird, Bilder zu erzeugen – zum Beispiel Porträts von Menschen, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Bei der GAN Inversion geht es darum, herauszufinden, welche „Zutaten“ beziehungsweise welche versteckten Merkmale ein GAN verwendet hat, um ein bestimmtes Bild zu erschaffen. Dieser Prozess gibt uns also die Bauanleitung oder den genetischen Fingerabdruck eines KI-generierten Bildes.
Ein anschauliches Beispiel: Stellen Sie sich vor, eine KI erstellt ein Bild von einem Auto. Mit GAN Inversion kann ein Experte nun analysieren, aus welchen Merkmalen – etwa Form, Farbe oder Stil – das Bild zusammensetzt wurde. Das ist in der Praxis nützlich, um KI-generierte Medien besser zu verstehen, Fehler zu erkennen oder gezielt Anpassungen vorzunehmen, zum Beispiel für neue Designs in der Automobilbranche.