Die Gehirn-Computer-Schnittstelle (BCI) gehört zu den Bereichen Künstliche Intelligenz, Digitale Gesellschaft und Roboter. Mit einer BCI können Gedanken direkt mit Computern oder Maschinen kommunizieren – ganz ohne Tastatur, Maus oder Sprachbefehle. Die Technologie übersetzt Hirnsignale in digitale Befehle, sodass sich Geräte allein durch Gedanken steuern lassen.
Ein einfaches Beispiel: Menschen, die ihre Arme oder Beine nicht mehr bewegen können, erhalten durch eine Gehirn-Computer-Schnittstelle die Möglichkeit, einen Rollstuhl mit ihren Gedanken zu lenken. Mithilfe spezieller Sensoren am Kopf werden Gehirnströme gemessen und an einen Computer weitergeleitet, der daraus einen Steuerbefehl für den Rollstuhl macht.
Die Anwendungsbereiche für BCIs wachsen stetig – von Medizin und Robotik bis hin zu Spielen und Alltagsanwendungen. Diese Innovation bietet riesige Chancen, besonders für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, und kann Aufgaben stark vereinfachen. Obwohl die Technologie noch entwickelt wird, zeigt sie schon heute, welch großes Potenzial die Verbindung unseres Gehirns mit moderner Technik hat.