Graph Embeddings sind ein Begriff aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Smart Data sowie Digitale Transformation. Sie beschreiben eine Methode, große Mengen an komplexen Daten aus sogenannten Netzwerken oder “Graphs” – das sind Systeme aus verschiedenen Punkten (z.B. Menschen, Geräten oder Webseiten), die miteinander verbunden sind – so darzustellen, dass Computer sie leichter verarbeiten und analysieren können.
Stellen Sie sich zum Beispiel ein soziales Netzwerk wie LinkedIn vor: Jeder Nutzer ist ein Punkt, und die Verbindungen zu anderen Nutzern sind Linien dazwischen. Graph Embeddings übersetzen dieses Netzwerk in Zahlenreihen, die für Computer verständlich sind. So kann künstliche Intelligenz schnell Ähnlichkeiten erkennen, neue Verbindungen vorschlagen oder sogar verdächtige Muster aufdecken.
Ein praktisches Beispiel: Ein Unternehmen will herausfinden, welche Mitarbeitenden besonders gut zusammenarbeiten könnten. Mit Graph Embeddings kann die Software die Beziehungsdaten analysieren und konkrete Vorschläge machen, wer ein gutes Team bilden könnte – auch in sehr großen Betrieben.
Graph Embeddings helfen also dabei, aus vielen komplexen Beziehungsdaten leicht verständliche Antworten für verschiedene Anwendungen in der digitalen Welt zu bekommen.