Haptische Sensoren sind vor allem in den Bereichen Roboter, Industrie und Fabrik 4.0 sowie im Internet der Dinge zu Hause. Sie helfen Maschinen, ihre Umgebung besser zu „fühlen“ und darauf zu reagieren. Das funktioniert ähnlich wie beim Tastsinn des Menschen: Haptische Sensoren messen Berührungen, Druck, Kraft oder Vibrationen.
Ein einfaches Beispiel ist ein moderner Roboterarm in einer Fabrik. Dieser erkennt mit haptischen Sensoren, wie fest er einen Gegenstand greift. So kann er zerbrechliche Dinge wie Eier vorsichtig anheben, ohne sie zu zerdrücken. Gleichzeitig lernt er, wann er mehr Kraft einsetzen darf, etwa beim Stapeln von schweren Bauteilen.
In Produkten für das Internet der Dinge sorgen haptische Sensoren zum Beispiel dafür, dass ein smarter Staubsauger Hindernisse erkennt und um sie herumfährt. In der Industrie ermöglichen sie mehr Automatisierung und Sicherheit, weil Maschinen sofort reagieren, sobald sie einen ungewöhnlichen Widerstand oder ein Problem spüren.
Kurz gesagt: Haptische Sensoren bringen Maschinen das „Fühlen“ bei und sind ein wichtiger Baustein für die smarte, automatisierte Zukunft.