Hardware-in-the-Loop-Tests (Glossar)

4.1
(1523)

Der Begriff Hardware-in-the-Loop-Tests ist vor allem im Bereich Automatisierung, Industrie und Fabrik 4.0 sowie im Internet der Dinge zuhause. Diese Tests spielen eine wichtige Rolle, wenn neue Steuerungen oder Produkte entwickelt werden, die später in echten Maschinen oder Anlagen arbeiten sollen.

Mit Hardware-in-the-Loop-Tests wird eine echte Hardware, also zum Beispiel ein Steuergerät, an eine virtuelle Umgebung angeschlossen. In dieser Umgebung können reale Bedingungen simuliert werden – etwa der Betrieb einer Maschine oder das Verhalten eines Autos. So lässt sich testen, wie das Steuergerät in verschiedenen Situationen reagiert, ohne dass gleich eine ganze Produktionsanlage laufen muss.

Ein anschauliches Beispiel: Ein Autohersteller entwickelt eine neue Bremssteuerung. Bevor diese in echten Fahrzeugen ausprobiert wird, wird die Steuerung an einen Simulator angeschlossen, der verschiedene Bremssituationen „vortäuscht“. Das spart Zeit, Kosten und erhöht die Sicherheit, da Fehler früh erkannt werden können.

Dank Hardware-in-the-Loop-Tests können Unternehmen die Entwicklung neuer Produkte schneller und sicherer gestalten. Sie reduzieren damit das Risiko, dass es zu teuren Ausfällen oder Unfällen kommt, wenn das Produkt später im echten Einsatz ist.

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 4.1 / 5. Anzahl Bewertungen: 1523

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Jetzt im Web teilen:

Schreibe einen Kommentar