Holographie ist vor allem in den Bereichen Virtuelle und erweiterte Realität sowie Industrie und Fabrik 4.0 zuhause. Sie beschreibt ein Verfahren, mit dem dreidimensionale Bilder – sogenannte Hologramme – erstellt werden können. Im Gegensatz zu einem normalen Foto wirkt ein Hologramm plastisch: Man kann das Bild aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, als wäre es wirklich da. Die Technik dahinter nutzt Laserlicht, das auf einen speziellen Film trifft und so ein ganzheitliches 3D-Abbild erzeugt.
In der Industrie kommt Holographie zum Beispiel bei der Qualitätskontrolle zum Einsatz. Produkte können mit Hologrammen überprüft werden, um kleinste Fehler im Material sichtbar zu machen. In der virtuellen Realität ermöglicht Holographie beeindruckende Erlebnisse: Auf Messen können Besucher mithilfe von Hologrammen etwa neue Maschinen „live“ im Raum sehen und virtuell bedienen, ohne dass die echten Geräte überhaupt vor Ort sind.
Holographie ist außerdem bekannt aus Sicherheitsmerkmalen, etwa auf Geldscheinen oder Ausweisen – das schillernde Hologramm hilft, Fälschungen zu erkennen. Zusammengefasst: Holographie eröffnet viele neue Möglichkeiten, Dinge anschaulich, sicher und aus verschiedenen Perspektiven erlebbar zu machen.