Der Begriff hyperspektrale Bildanalyse ist besonders in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Nachhaltigkeit und Umwelt 4.0 zuhause. Hier kommt diese innovative Technologie zum Einsatz, um Bilder viel genauer auszuwerten als mit dem menschlichen Auge möglich.
Bei der hyperspektralen Bildanalyse werden Bilder nicht nur in den Grundfarben Rot, Grün und Blau aufgenommen, sondern in vielen hundert sehr feinen Farbbereichen. Das Ergebnis: Jedes Pixel im Bild enthält detaillierte Informationen über verschiedene Wellenlängen des Lichts. So lassen sich Unterschiede und Merkmale erkennen, die für das bloße Auge unsichtbar bleiben.
Ein praktisches Beispiel: In der Landwirtschaft kann hyperspektrale Bildanalyse genutzt werden, um den Zustand von Pflanzen zu überprüfen. Bereits bevor das Auge es sieht, kann die Technik erkennen, ob die Pflanzen zu wenig Wasser erhalten oder krank sind. So kann schneller und gezielter gehandelt werden. Auch in der Qualitätskontrolle in Fabriken hilft diese Analyse, feine Fehler oder Verunreinigungen auf Produkten aufzuspüren und die Produktion effizienter zu machen.
Mit hyperspektraler Bildanalyse werden Prozesse automatisiert und verbessert – das spart Kosten, schont Ressourcen und steigert die Qualität in vielen Branchen.