Der Begriff Kreislaufwirtschaft ist besonders relevant in den Kategorien Nachhaltigkeit und Umwelt 4.0 sowie Industrie und Fabrik 4.0. Kreislaufwirtschaft beschreibt ein Wirtschaftssystem, in dem Ressourcen möglichst lange genutzt, wiederverwendet und recycelt werden. Ziel ist es, Abfall und Verschwendung zu vermeiden und Stoffkreisläufe zu schließen.
Statt Produkte nach ihrer Nutzung einfach wegzuwerfen, werden sie in der Kreislaufwirtschaft repariert, wieder aufbereitet oder in einzelne Rohstoffe zerlegt, damit daraus neue Produkte entstehen können. Dadurch werden natürliche Ressourcen geschont und CO₂-Emissionen reduziert.
Ein anschauliches Beispiel: Stellen Sie sich vor, ein Unternehmen stellt Handys her. In der Kreislaufwirtschaft werden alte Handys nach Gebrauch zurückgenommen, die funktionierenden Teile weiterverwendet und wertvolle Rohstoffe wie Gold und Kupfer zurückgewonnen, um neue Geräte herzustellen. So entsteht ein geschlossener Kreislauf.
Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Ansatz für Unternehmen, um nachhaltiger zu wirtschaften. Mit digitalen Technologien wie dem Internet der Dinge oder Automatisierung lässt sich der Kreislauf effizient steuern und überwachen, was langfristig nicht nur der Umwelt, sondern auch der eigenen Wettbewerbsfähigkeit hilft.