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KIROI - Künstliche Intelligenz Return on Invest
Die KI-Strategie für Entscheider und Führungskräfte

Business Excellence für Entscheider & Führungskräfte von und mit Sanjay Sauldie

KIROI - Künstliche Intelligenz Return on Invest: Die KI-Strategie für Entscheider und Führungskräfte

18. Oktober 2024

Kulturtransformation meistern: KIROI-Schritt 4 für Führungskräfte

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Die Kulturtransformation ist heute entscheidend für Organisationen, die langfristig wettbewerbsfähig bleiben wollen. Führungskräfte stehen vor der Aufgabe, Werte, Verhaltensweisen und Zusammenarbeit aktiv zu gestalten und so Impulse für nachhaltigen Wandel zu setzen. Das KIROI-Modell bietet hierfür einen strukturierten Rahmen, der auf die Bedürfnisse der digitalen Arbeitswelt zugeschnitten ist. Im Fokus steht Schritt 4, der Führungskräfte gezielt in die Verantwortung nimmt und zeigt, wie Transformation konkret zum Erfolg wird.

Kulturtransformation verstehen und gestalten

Kulturtransformation heißt, bestehende Muster zu durchbrechen und eine neue, zukunftsfähige Kultur zu etablieren. Dieser Prozess berührt alle Ebenen einer Organisation – vom Top-Management bis zu den Teams. Zu Beginn steht die Frage, wie das bisherige Verhalten den Erfolg behindert und welche neuen Werte gebraucht werden, um Innovation, Agilität und Zusammenarbeit zu fördern[3]. Gerade im Mittelstand gibt es zahlreiche Beispiele, in denen starre Hierarchien, mangelnde Transparenz oder fehlende Vernetzung Innovationspotenziale blockieren.

Führungskräfte kommen häufig mit dem Wunsch, mehr Verantwortung an Teams zu übertragen, Digitalkompetenzen zu stärken und agile Methoden zu verankern. Typisch sind Fragen zu Vertrauen, Kommunikation und Wertschätzung, weil diese Faktoren maßgeblich über den Erfolg einer Kulturtransformation entscheiden[4]. Echte Veränderungen gelingen jedoch nur, wenn nicht nur Prozesse, sondern auch Menschen im Mittelpunkt stehen. Transruptions-Coaching begleitet Unternehmen dabei, diese Prozesse individuell und bedarfsgerecht zu gestalten.

Beispiele aus der Praxis

In einem Maschinenbau-Unternehmen wollte die Geschäftsleitung stärkere Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg fördern. Mit gezielten Coachings und dem Aufbau interner Change Agents wurde eine offene Feedbackkultur etabliert, die Innovationen beschleunigte.

Eine Bank setzte auf Kulturtransformation, um bei der Digitalisierung mitzuhalten. Führungskräfte durchliefen Workshops zu agiler Führung und schufen so Räume für Experimentierfreude und Fehlerkultur.

In der Automobilbranche führte ein Unternehmen strukturierte Wertedialoge ein, um Werte wie Respekt und Resilienz zu stärken. Die Teams entwickelten gemeinsam neue Leitbilder, die im Arbeitsalltag sichtbar wurden.

KIROI-Schritt 4: Führungskräfte als Impulsgeber

Der vierte Schritt des KIROI-Modells fokussiert gezielt auf Führungskräfte. Sie sind entscheidend für den Erfolg der Kulturtransformation, weil sie Vorbilder, Gestalter und Multiplikatoren zugleich sind. Studien zeigen: Wenn Führungskräfte selbst Verantwortung übernehmen, entsteht eine Keimzelle der neuen Kultur, die auf andere Bereiche ausstrahlt[1]. Wichtig ist, dass sie nicht nur theoretisch, sondern im konkreten Verhalten zeigen, wie neue Werte gelebt werden. Das erfordert Reflexionsbereitschaft, Offenheit und Mut, alte Gewohnheiten aufzugeben.

Im Mittelpunkt steht die Integration der neuen Kulturelemente in das persönliche Verhalten, die Entscheidungsfindung und die Prozesse des Unternehmens. Das bedeutet: Führungskräfte sollten regelmäßig an Coachings und Weiterbildungen teilnehmen, um ihre Vorbildrolle zu stärken. Einzelcoachings helfen, persönliche Werte zu klären und blinde Flecken zu erkennen. Teamcoachings unterstützen das gesamte Führungsteam, ein gemeinsames Verständnis für den gewünschten Umgang miteinander zu entwickeln[1]. So entsteht in wenigen Monaten eine Gruppe, die modellhaft die neue Kultur lebt und als Inspiration für andere dient.

Operative Maßnahmen für den Erfolg

Führungskräfte sollten ihre Mitarbeitenden aktiv in den Wandel einbinden und regelmäßig Feedback einholen. Wertschätzende Kommunikation und ehrliche Dialoge sind der Schlüssel, um Vertrauen aufzubauen und Widerstände abzubauen[4]. HR-Prozesse wie Personalauswahl, Vergütung und Beförderung sollten an die neuen Werte angepasst werden, damit sie die gewünschte Veränderung unterstützen[1]. Wichtig ist: Die Integration neuer Kulturelemente funktioniert nur im Zusammenspiel von Bewusstseinsbildung, Verhaltensänderung und strukturellen Anpassungen.

BEST PRACTICE bei einem Kunden (Name verborgen aufgrund von NDA-Vertrag) Bei einem internationalen Logistikunternehmen wurde die Kulturtransformation begleitet, indem das Führungsteam monatliche Rundgänge durch die Standorte einführte. Dabei gaben sie Feedback, fragten nach Verbesserungsvorschlägen und setzten Impulse für die Zusammenarbeit. Die regelmäßige Präsenz und das echte Zuhören führten zu einer spürbaren Veränderung im Miteinander und zu einer höheren Identifikation mit dem Unternehmen. Die offene Kommunikation wurde im gesamten Unternehmen als positives Signal wahrgenommen, was den Veränderungsprozess beschleunigte und die Motivation der Mitarbeitenden deutlich erhöhte. Transruptions-Coaching unterstützte die Führungskräfte, diese neue Rolle aktiv zu gestalten und die Veränderungen nachhaltig zu verankern.

Weitere Impulse für die Praxis

Führungskräfte können kaskadenartig Multiplikatoren ausbilden, die ihr Wissen in die Teams tragen. Das Prinzip „Wer lehrt, lernt selbst am meisten“ sorgt dafür, dass neue Inhalte lebendig bleiben und die Veränderungskompetenz im Unternehmen steigt[1]. Zudem empfiehlt es sich, regelmäßige Standortbestimmungen durchzuführen, um Erfolge sichtbar zu machen und Anpassungsbedarf frühzeitig zu erkennen.

Ein weiteres Beispiel: Ein Industriekonzern setzte gezielt auf interdisziplinäre Projektteams, um Innovationen voranzutreiben. Die Führungskräfte förderten Austausch und Wissenstransfer, indem sie formelle und informelle Kommunikationskanäle schufen.

In der Dienstleistungsbranche wurden Rituale wie das wöchentliche Townhall-Meeting eingeführt, um Transparenz zu erhöhen und das „Wir-Gefühl“ zu stärken. Die Teams erhielten so regelmäßig die Möglichkeit, Rückmeldungen zu geben und ihre Perspektiven einzubringen.

Chancen und Herausforderungen der Kulturtransformation

Eine erfolgreiche Kulturtransformation bietet zahlreiche Chancen: Sie erhöht die Anpassungsfähigkeit, fördert Innovation und steigert die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen. Gleichzeitig bleibt der Prozess herausfordernd, weil er Zeit und Geduld erfordert[2]. Auch wenn erste Ergebnisse oft nach wenigen Monaten sichtbar werden, braucht echte Veränderung meist mehrere Jahre, bis sie im gesamten Unternehmen verankert ist[3].

Häufig berichten Klient:innen von Unsicherheiten und Widerständen, weil alte Muster schwer durchbrochen werden können. Gerade in traditionell geprägten Unternehmen ist es wichtig, kleine Erfolge zu feiern und Erfolgsgeschichten zu kommunizieren, um die Motivation zu halten. Für Führungskräfte bedeutet das, einerseits konsequent zu bleiben, andererseits aber auch flexibel auf neue Entwicklungen zu reagieren.

Meine Analyse

Kulturtransformation ist kein abstraktes Konzept, sondern ein lebendiger, kontinuierlicher Prozess, der von allen getragen werden muss. Führungskräfte spielen dabei eine zentrale Rolle, weil sie den Wandel vorleben und Impulse für nachhaltige Veränderung setzen[1]. Transruptions-Coaching begleitet Unternehmen gezielt bei diesem Schritt, indem es Reflexionsräume schafft, Methoden vermittelt und Lernprozesse unterstützt. Die Erfahrung zeigt: Wer Kulturtransformation als gemeinsame Aufgabe begreift, schafft die Grundlage für echten Wandel. Die Integration neuer Werte, Strukturen und Verhaltensweisen bleibt eine der wichtigsten Aufgaben für Führungskräfte, die ihre Organisationen zukunftsfähig gestalten wollen.

Weiterführende Links aus dem obigen Text:

Kulturtransformation – 4 Schritte und 4 Vernetzungen – AGITANO

Bewusste Kulturtransformation – Conscious Leadership Academy

Der Weg zur erfolgreichen Kulturtransformation – undconsorten

Kulturtransformation im Unternehmen – Dr. Andrea Maria Bokler

Für mehr Informationen und bei Fragen nehmen Sie gerne Kontakt auf oder lesen Sie weitere Blog-Beiträge zum Thema Künstliche Intelligenz hier.

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