Modell-Watermarking (Wasserzeichen für KI-Modelle) ist ein Begriff aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Cybersecurity und Digitale Transformation. Es beschreibt eine Technik, mit der Entwickler von KI-Modellen unsichtbare Markierungen oder „Wasserzeichen“ in ihre Algorithmen einbauen. Diese Wasserzeichen helfen dabei, ein KI-Modell als geistiges Eigentum zu kennzeichnen und gegen unerlaubte Nutzung oder Diebstahl zu schützen.
Ein anschauliches Beispiel: Ein Unternehmen entwickelt eine künstliche Intelligenz zur Erkennung von Produktfälschungen. Die Entwickler fügen ein Modell-Watermarking ein, das wie ein unsichtbarer Fingerabdruck im Code wirkt. Sollte das Modell irgendwo anders auftauchen, können die Entwickler beweisen, dass es ihr Eigentum ist.
Modell-Watermarking wird immer wichtiger, da KI-Modelle wertvolle Geschäftsressourcen sind. Unternehmen schützen so ihre Investitionen und verhindern, dass Wettbewerber illegal entwickelte Modelle verwenden. Für die IT-Sicherheit bedeutet das einen zusätzlichen Schutz gegen Cyberangriffe und Datenklau.
Das Prinzip ist vergleichbar mit einem Wasserzeichen auf Banknoten: Es ist nicht sichtbar, schützt aber eindeutig vor Fälschung. So bleibt das geistige Eigentum im Bereich Künstliche Intelligenz besser geschützt.