Der Begriff Multimodale Fusion stammt aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Smart Data sowie Automatisierung. Er beschreibt die Fähigkeit von Computern und Systemen, Informationen aus verschiedenen Quellen und in unterschiedlichen Formen zusammenzuführen und daraus neue Einsichten zu gewinnen.
Multimodale Fusion bedeutet zum Beispiel, dass ein System nicht nur Texte, sondern auch Bilder, Töne, Sensorwerte oder Videos gleichzeitig analysieren und kombinieren kann. Das Ziel ist, durch die Verknüpfung dieser unterschiedlichen Datenquellen ein vollständigeres Bild zu erhalten als mit nur einer einzigen Datenart.
Ein anschauliches Beispiel ist die Qualitätskontrolle in einer modernen Fabrik: Kameras überprüfen die Farbe und Form eines Produkts, während Sensoren Vibrationen oder Temperaturen messen. Die Multimodale Fusion sorgt dafür, dass alle diese Informationen gebündelt werden. So kann das System präziser erkennen, ob ein Produkt Mängel aufweist, weil es eventuelle Probleme schneller und sicherer identifiziert.
Durch Multimodale Fusion entstehen also intelligentere und zuverlässigere Systeme. Für Unternehmen und Entscheider bedeutet das: Bessere Analysen, mehr Automatisierung und effizientere Abläufe, egal ob in der Industrie, im Marketing oder im Service.