Neuromorphic Computing ist ein Begriff aus den Kategorien Künstliche Intelligenz, Digitale Transformation und Industrie und Fabrik 4.0. Er beschreibt eine neue Art von Computertechnik, die sich am menschlichen Gehirn orientiert. Ziel ist es, Computer so zu bauen, dass sie ähnlich wie unser Gehirn denken und lernen können.
Im Unterschied zu klassischen Computern, die streng nach festen Regeln arbeiten, nutzt Neuromorphic Computing sogenannte künstliche Neuronen und Synapsen. Diese Elemente erlauben es dem Computer, aus Erfahrungen zu lernen und besonders schnell Entscheidungen zu treffen. Das spart Energie und macht die Technik kleiner und effizienter als herkömmliche Chips.
Ein praktisches Beispiel: In einer modernen Produktionsstraße könnten neuromorphe Computer dafür sorgen, dass Roboter Fehler selbstständig erkennen und sofort reagieren. Sie analysieren dabei große Datenmengen in Echtzeit und passen sich flexibel wechselnden Situationen an – so wie das menschliche Gehirn.
Neuromorphic Computing gilt als wichtiger Meilenstein für die Zukunft der Künstlichen Intelligenz. Es soll dazu beitragen, Maschinen intelligenter, nachhaltiger und leistungsfähiger zu machen.