Open Innovation ist in den Bereichen Digitale Transformation, Industrie und Fabrik 4.0 sowie Künstliche Intelligenz zuhause. Der Begriff beschreibt einen Ansatz, bei dem Unternehmen nicht mehr nur auf eigene Ideen und Entwicklungen setzen, sondern gezielt Wissen und Lösungen von außen einbeziehen. Das Ziel: Innovationen schneller, effizienter und oft auch günstiger zu ermöglichen.
Statt Geheimhaltung steht bei Open Innovation der offene Austausch zwischen Firmen, Startups, externen Experten oder sogar der Öffentlichkeit im Mittelpunkt. So können zum Beispiel Unternehmen aus der Industrie 4.0 gemeinsam mit Technologie-Startups an neuen Lösungen für Produktionsprozesse arbeiten. Sie nutzen das gebündelte Know-how, indem sie gemeinsam forschen, Daten teilen oder Wettbewerbe zu bestimmten Herausforderungen ausschreiben.
Ein anschauliches Beispiel: Ein Autokonzern schreibt eine Herausforderung im Bereich umweltfreundlicher Antriebstechnologien aus. Ingenieure, Forscher und kreative Tüftler aus aller Welt können Lösungsvorschläge einreichen. Die besten Ideen werden vom Unternehmen gefördert und umgesetzt. So entstehen oft bahnbrechende Neuerungen, die ein einzelnes Unternehmen alleine vielleicht nicht entwickelt hätte.
Open Innovation fördert also kreativen Austausch und beschleunigt technische Entwicklungen in einer zunehmend vernetzten Welt.