Der Begriff Perceptron ist im Bereich Künstliche Intelligenz und Automatisierung zuhause.
Ein Perceptron ist das einfachste Modell einer künstlichen Nervenzelle. Es wurde entwickelt, um Computern das Lernen beizubringen – ähnlich wie unser Gehirn Informationen verarbeitet. Stellen Sie sich das Perceptron wie einen Filter vor: Es nimmt verschiedene Informationen auf und entscheidet anhand einfacher Regeln, wie diese eingeordnet werden.
Ein Perceptron bekommt zum Beispiel Zahlen, die bestimmte Merkmale beschreiben – etwa die Form und Größe von Objekten auf Fotos. Es wiegt diese Merkmale ab und gibt dann eine Entscheidung, zum Beispiel: „Auf diesem Bild ist ein Apfel“ oder „kein Apfel“. Wenn das Perceptron Fehler macht, lernt es aus diesen Fehlern und passt seine Regeln an. So kann es mit der Zeit immer besser richtige Entscheidungen treffen.
Heute sind Perceptrons Bausteine von modernen Künstlichen Intelligenzen, wie sie etwa bei der Spracherkennung oder der Qualitätskontrolle in der Produktion eingesetzt werden. Die Grundidee – einfaches Lernen durch Ausprobieren – hat den Grundstein für heutige intelligente Computersysteme gelegt.