Der Begriff Plattformmodell ist besonders in den Bereichen Digitale Marktplätze, Digitale Transformation und eCommerce und Digitaler Handel zuhause. Ein Plattformmodell beschreibt eine digitale Struktur, die Anbieter und Nachfrager direkt miteinander verbindet. Firmen, Dienstleister oder auch Privatpersonen können so über eine gemeinsame Plattform Produkte oder Dienstleistungen anbieten und finden.
Statt selbst Waren zu verkaufen, stellt die Plattform die passende Umgebung bereit, auf der andere aktiv werden können. Große Beispiele für das Plattformmodell sind Unternehmen wie Amazon oder Airbnb. Amazon verkauft nicht nur eigene Produkte, sondern bietet vor allem vielen anderen Händlern eine Plattform, um ihre Waren zu verkaufen. Airbnb dagegen verbindet Reisende mit Menschen, die freie Unterkünfte anbieten.
Der große Vorteil eines Plattformmodells liegt darin, dass es sehr schnell wachsen kann und vielen Menschen den Zugang zu neuen Märkten ermöglicht. Für Unternehmen kann diese Struktur deshalb besonders spannend sein: Sie können ihr Geschäftsmodell erweitern oder modernisieren, indem sie eine Plattform anbieten und davon profitieren, dass viele verschiedene Nutzer zusammenkommen. Dadurch entsteht ein dynamisches Netzwerk, von dem alle Beteiligten profitieren – ohne dass die Plattform selbst immer eigene Produkte anbieten muss.