Der Begriff Plattformökonomie ist besonders in den Bereichen Digitale Marktplätze, Digitale Transformation und eCommerce und Digitaler Handel zuhause. Er beschreibt ein Geschäftsmodell, bei dem digitale Plattformen als Vermittler zwischen Anbietern und Nachfragern dienen – also Käufer und Verkäufer, Dienstleister und Nutzer zusammenbringen.
Im Gegensatz zu klassischen Unternehmen, die oft selbst Produkte oder Dienstleistungen herstellen, schafft die Plattformökonomie eine digitale Umgebung, in der andere Geschäfte gemacht werden können. Die Plattform selbst verdient meist Geld durch Vermittlungsgebühren, Werbung oder Zusatzdienste.
Ein anschauliches Beispiel ist Amazon: Hier stellt der Plattformbetreiber (Amazon) die Technik zur Verfügung und sorgt dafür, dass Händler ihre Produkte präsentieren und Kunden diese kaufen können. Amazon selbst besitzt einen Teil der Waren, aber viele andere Händler nutzen die Plattform, um ihre Produkte zu verkaufen. So entsteht ein großer digitaler Marktplatz, der Angebot und Nachfrage auf einfache Weise zusammenbringt.
Durch die Plattformökonomie können Geschäftschancen wachsen, neue Geschäftsmodelle entstehen und Prozesse für Unternehmen wie Kunden deutlich einfacher werden. Viele digitale Innovationen der letzten Jahre basieren genau auf diesem Prinzip.