Rechnergestützte Neurowissenschaften sind ein wichtiges Thema in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Smart Data sowie Digitale Transformation. Dieser Begriff beschreibt die Anwendung moderner Computertechnologien, um das menschliche Gehirn besser zu verstehen.
Dabei werden große Mengen an Hirndaten, zum Beispiel aus bildgebenden Verfahren wie dem MRT, mithilfe spezieller Software analysiert und simuliert. So lassen sich Abläufe im Gehirn sichtbar machen und besser begreifen. Im Alltag geht es oft darum, Krankheiten wie Alzheimer oder Epilepsie früher zu erkennen oder gezielt zu behandeln.
Ein anschauliches Beispiel: Forschende nutzen superleistungsstarke Computer, um virtuelle Modelle des Gehirns zu erschaffen. Mit diesen Modellen testen sie, wie sich bestimmte Medikamente auf das Gehirn auswirken könnten – und sparen dadurch Zeit und Tierversuche.
Rechnergestützte Neurowissenschaften helfen so, die Grundlagen für neue Therapien oder innovative Anwendungen im Bereich Künstliche Intelligenz zu schaffen. Ihr Ziel ist es, die Funktionsweise des Gehirns digital greifbar zu machen und dadurch Gesundheit und Technologie weiterzuentwickeln.