Robuste Sensorfusion ist ein Begriff aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Automatisierung und dem Internet der Dinge. Sie beschreibt eine Technik, bei der Daten von verschiedenen Sensoren miteinander kombiniert werden, um ein möglichst genaues und zuverlässiges Gesamtbild einer Situation zu erhalten.
Sensoren allein haben oft Schwächen: Eine Kamera kann bei Nebel wenig sehen, ein Radar erkennt keine Farben und ein Temperatursensor misst keine Bewegung. Sensorfusion sorgt dafür, dass diese Schwächen ausgeglichen werden. Robust bedeutet dabei, dass das System auch dann stabile Ergebnisse liefert, wenn einzelne Sensoren ausfallen oder ungenaue Daten liefern.
Ein einfaches Beispiel: Ein selbstfahrendes Auto nutzt robuste Sensorfusion. Es verarbeitet gleichzeitig Informationen von Kameras, Radar und Lidar-Sensoren. Wenn im Nebel die Kamerabilder unscharf sind, kann das Auto trotzdem sicher weiterfahren, weil Radar und Lidar immer noch gute Daten liefern. Das Zusammenspiel sorgt für mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit, denn so verlässt sich das System nicht auf einen einzelnen Sensor.
Durch robuste Sensorfusion werden Geräte „intelligenter“ und widerstandsfähiger gegen Fehler – ein wichtiger Schritt für moderne, automatisierte Anwendungen in Industrie, Mobilität und Smart Homes.