Systemische KI-Risikoanalyse gehört vor allem in die Bereiche Künstliche Intelligenz, Cyberkriminalität und Cybersecurity sowie Digitale Transformation. Der Begriff beschreibt einen Ansatz, bei dem Risiken, die durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz entstehen, ganzheitlich und im Zusammenhang betrachtet werden. Dabei geht es nicht nur um einzelne Fehler oder Schwachstellen, sondern um das Zusammenwirken vieler Faktoren, die das gesamte System betreffen.
Stellen Sie sich vor, ein Unternehmen setzt KI ein, um Kundendaten schneller auszuwerten. Eine systemische KI-Risikoanalyse fragt nun nicht nur: „Kann der Algorithmus falsch liegen?“, sondern auch: „Was passiert, wenn mehrere Abteilungen abhängig von diesen Ergebnissen werden?“ oder „Welche Folgen hat es, wenn Hacker in das System eindringen und die KI manipulieren?“
Dieses Vorgehen hilft, frühzeitig zu erkennen, wie Schwachstellen in einem Bereich auf andere Bereiche überspringen können. So können gezielt Maßnahmen ergriffen werden, bevor tatsächliche Schäden oder Ausfälle entstehen. Für Entscheider bedeutet das mehr Sicherheit beim Einsatz von KI – gerade in einer Zeit, in der digitale Angriffe und komplexe Systemverflechtungen immer mehr zunehmen.