Technologische Souveränität (Glossar)

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Der Begriff Technologische Souveränität ist besonders wichtig in den Bereichen Digitale Transformation, Industrie und Fabrik 4.0 sowie Cyberkriminalität und Cybersecurity. Er beschreibt die Fähigkeit von Unternehmen, Organisationen oder auch ganzen Staaten, bei wichtigen digitalen Technologien unabhängig und selbstbestimmt zu sein. Das bedeutet, sie sind nicht darauf angewiesen, dass andere Länder oder externe Anbieter ihnen bestimmte technische Lösungen vorschreiben oder den Zugang dazu kontrollieren.

Technologische Souveränität sorgt dafür, dass eigene Daten und Prozesse sicher bleiben, auch wenn globale Märkte und Lieferketten einmal gestört sind. Ein einfaches Beispiel: Eine Firma produziert wichtige Bauteile für Maschinen in Deutschland. Wenn sie dafür auf exotische Software aus dem Ausland angewiesen ist und diese plötzlich nicht mehr nutzen darf, steht die Produktion still. Technologische Souveränität bedeutet also, selbst entscheiden zu können, welche Technologien man nutzt, wie man sie steuert und weiterentwickelt – und damit Risiken im digitalen Wandel besser zu beherrschen.

Für Unternehmen wird Technologische Souveränität immer relevanter, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und ihre sensiblen Daten zu schützen. Sie ist ein wichtiger Baustein für nachhaltigen digitalen Erfolg.

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