Testgetriebenes KI-Entwickeln ist besonders in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Industrie 4.0 zuhause. Es beschreibt eine Vorgehensweise in der Entwicklung von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI), bei der zuerst konkrete Tests für eine gewünschte Funktion geschrieben werden, bevor der eigentliche KI-Code entwickelt wird.
Das heißt: Entwickler überlegen sich zunächst, wie sich eine KI in einer bestimmten Situation verhalten sollte. Dieses gewünschte Verhalten wird in Form von Tests festgehalten. Erst anschließend wird die KI so programmiert, dass sie diese Tests auch besteht. So wird Schritt für Schritt sichergestellt, dass die KI genau das macht, was sie soll.
Ein anschauliches Beispiel: In einer Fabrik soll eine KI fehlerhafte Produkte auf einem Fließband erkennen. Zuerst definiert das Team Testfälle – etwa Bilder von guten und schlechten Produkten. Die KI gilt erst dann als einsatzbereit, wenn sie diese Beispiele zuverlässig korrekt zuordnet.
Testgetriebenes KI-Entwickeln sorgt somit für bessere Kontrolle, mehr Sicherheit und weniger Fehler bei der Einführung neuer KI-Systeme. Unternehmen profitieren, weil so Risiken minimiert werden und die Qualität der KI-Anwendungen steigt.