Der Begriff Trainingsdaten-Kuration stammt aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Smart Data sowie Digitale Transformation. Wenn eine Künstliche Intelligenz lernen oder Aufgaben selbstständig übernehmen soll, braucht sie dafür Beispiele – die sogenannten Trainingsdaten. Trainingsdaten-Kuration bedeutet, dass diese Beispieldaten sorgfältig ausgewählt, geprüft und sortiert werden. Das ist wichtig, damit die KI zuverlässig und genau arbeitet.
Stellen Sie sich vor, ein Unternehmen möchte eine KI trainieren, die Tumore auf Röntgenbildern erkennt. Dafür werden tausende Bilder gesammelt. Bei der Trainingsdaten-Kuration prüfen Fachleute, welche Bilder brauchbar sind, sortieren fehlerhafte oder irrelevante Aufnahmen aus und stellen sicher, dass die Daten vielfältig genug sind. So wird verhindert, dass die KI falsche Schlüsse zieht oder nur auf wenige Muster trainiert ist.
Ohne gute Trainingsdaten-Kuration könnten automatisierte Systeme falsche Entscheidungen treffen oder ungenau arbeiten. Besonders in sensiblen Bereichen wie Medizin, Finanzen oder autonomen Fahrzeugen ist diese Vorarbeit daher entscheidend. Unternehmen, die in Künstliche Intelligenz investieren, sollten die Bedeutung und den Aufwand der Trainingsdaten-Kuration nicht unterschätzen, um zuverlässige Ergebnisse zu erhalten.